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Zoll hilft beim Fahnden nach Kopien ohne Wert

Sonderschau des FWI: Kampf gegen Plagiate
Zoll hilft beim Fahnden nach Kopien ohne Wert

Zoll hilft beim Fahnden nach Kopien ohne Wert
Rainer Langelüddecke, Geschäftsführer des Fachverbands Werkzeugindustrie e. V. (FWI), Remscheid:
Der FWI informiert in einer Sonderschau über Produkt- und Markenpiraterie. In Zukunft soll im Kampf gegen Plagiate europaweit mit der Zollfahndung zusammengearbeitet werden.

Von namhaften Firmen auf einer Messe präsentierte Innovationen wurden oft auf der Nachfolgemesse von Produktpiraten als äußerlich fast perfekte Kopie in minderwertiger Qualität ausgestellt“, nennt Rainer Langelüddecke das Problem vieler Hersteller. Diese sähen sich wegen unlauterer Methoden einem enormen Preisdruck und hohen Umsatzverlusten ausgesetzt. Der Geschäftsführer des Fachverbands Werkzeugindustrie e. V. (FWI), Remscheid, vertritt die Interessen der Mitgliedsfirmen gegenüber Abnehmern, Behörden und der Öffentlichkeit.

In Halle 5 an Stand B10 macht der FWI mit einer aktualisierten Sonderschau zum Thema „Plagiate – Kopien ohne Wert“ zum vierten Mal auf das Thema Produkt- und Markenpiraterie aufmerksam. Beispiele von Gebrauchsmuster- und Patentverletzungen, Missbrauch eingetragener Markenzeichen bis hin zu detailgetreuen Nachahmungen werden ausgestellt.
Im Einsatz gegen Plagiate arbeitet der FWI jetzt auch mit der Zollfahndungsbehörde zusammen. Hilfestellung hierzu erhalten Betroffene unter Beteiligung der Zentralstelle Gewerblicher Rechtsschutz, München, auf Informationsveranstaltungen und in einem neu aufgelegten Leitfaden. Es wird gezeigt, wie sich Aussteller auf zu erwartende Markenpiraterie vorbereiten können, um sie schließlich effektiv zu bekämpfen. So lässt sich der Vertrieb vieler Plagiate noch in den ersten Messetagen unterbinden.
Auch die europaweite Zusammenarbeit der nationalen Zollbehörden läuft immer erfolgreicher. Zudem trägt der FWI mit dem Europäischen Werkzeugverband CEO das Plagiatproblem an die Politiker in Brüssel heran. Dies hat dort bereits zu vielfältigen Aktivitäten geführt.
So bieten die Botschaften der EU-Mitgliedstaaten in den Herstellungsländern ihre Hilfestellung vor Ort an. Zudem können sich betroffene Unternehmen an eine zentrale Meldestelle für Plagiatsfälle wenden.
Viele Markenfälschungen entstehen jedoch in asiatischen Staaten. „Leider sind besonders in außereuropäischen Ländern die Möglichkeiten, gegen Verstöße vorzugehen, sehr gering“, schränkt Langelüddecke ein. bk
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