Wer als Zulieferer seine Forschung und Entwicklung nicht verbessert, verliert leicht den Anschluss, warnt eine aktuelle Studie.
Eine Verkürzung der Entwicklungszeiten um 23 % und eine Verbesserung des Mehrwerts für Kunden um 18 % streben Europas Automobilzulieferer an. Das geht aus einer aktuellen Studie der internationalen Technologie- und Strategieberatung Booz Allen Hamilton mit deutschem Sitz in München hervor.
Insgesamt hat mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen verschiedener Branchen aus sieben Ländern die Bedeutung von Innovation hervorgehoben, um die strategischen Ziele zu erreichen. Vor allem Automobilzulieferer rechnen sich durch eine bessere Innovationsleistung große Vorteile für ihre aktuell bekanntermaßen schwierige Situation aus.
„Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess reicht bei den Automobilzulieferern nicht aus, um die Ziele bezüglich der Verbesserung der Innovationsleistung zu erreichen“, gibt Christian Koehler zu bedenken, Automobil-Experte bei Booz Allen Hamilton.
Denn hoher Preisdruck von Seiten der Kunden und niedrige Renditen charakterisieren die Lage vieler Lieferanten. Als Partner der Automobilindustrie tragen sie jedoch einen wachsenden Teil der F+E-Aufgaben. Es gelte, trotz Kostendrucks attraktiver Partner der globalen OEMs zu bleiben und gleichzeitig dem Trend nach sinkender Fertigungstiefe zu folgen. Auswege sehen die Unternehmen in einer stärkeren Kundenorientierung, mehr Innovationskultur und einem besseren Technologie- und Kostenmanagement. tv
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