In künftigen Weltraummissionen werden Roboter für immer komplexere Aufgaben eingesetzt. Auf fremden Planeten sollen sie in schwer zugängliche Höhlen und Krater vordringen oder eine Infrastruktur für geplante Basislager aufbauen. Hinzu kommen Wartungsarbeiten im Orbit an Satelliten oder das Entfernen von Weltraumschrott aus der Erdumlaufbahn. Dabei ist die Steuerung der Systeme von der Erde aus wegen der verzögerten Kommunikation zu weit entfernten Himmelskörpern nicht praktikabel. Deswegen müssen Weltraumroboter zu autarken Akteuren werden. Das DFKI Robotics Innovation Center entwickelt autonome Robotertechniken für den Weltraumeinsatz, die mit Sensoren ihre Umwelt wahrnehmen können. Für die Bewegungsplanung setzen die Bremer Forscher zudem auf KI und maschinelle Lernverfahren. So können die Roboter nicht nur eigenständig handeln und Entscheidungen treffen, sondern auch aus dem eigenen Verhalten lernen. Nur so ist ein Einsatz in planetaren und orbitalen Missionen über längere Zeiträume und ohne Eingreifen des Menschen möglich. Im Bild zu sehen ist der Sternrad-Rover Asguard IV, der sich bei einem Testlauf autonom durch eine Lavahöhle auf Teneriffa navigiert. Bild: DFKI GmbH
Augenblicke der Technik
Irdischer Testlauf für Weltraum-Roboter
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