Eine saubere, sichere und unendliche Energiequelle – daran arbeitet die Menschheit nicht erst seit gestern. Immer häufiger fällt dabei der Begriff der Fusionsenergie. Hier prallen Atomkerne aufeinander, verschmelzen zu einem neuen Kern und setzen Energie frei. Im Gegensatz zur Kernspaltung entstehen keine radioaktiven Nebenprodukte und katastrophale Störfälle sind unwahrscheinlich. Neben internationalen Forschungseinrichtungen arbeiten zunehmend auch Wirtschaftsunternehmen an praktikablen Lösungen zur großtechnischen Nutzung der Kernfusion. Neben TAE Technologies und Tokamak Energy ist das vor allem General Fusion. Das kanadische Unternehmen hat kürzlich den größten und stärksten Plasma-Injektor der Welt in Betrieb genommen. Der PI3 befördert Brennstoff im Plasmazustand in eine Druckkammer, wo er erhitzt wird, sich entzündet und Energie freilässt. Die Wasserstoffatome des Plasmas werden so von 5 Mio. auf 150 Mio. °C erhitzt. Dies ist die benötigte Temperatur für Plasma, um in einer Fusionsreaktion zu brennen. Die Leistung der Anlage, die bereits jetzt vom Maßstab her geeignet für ein Fusionskraftwerk wäre, wird in den laufenden Monaten noch optimiert. Konservative Berechnungen gehen von wirtschaftlich betriebenen Kraftwerken ab 2075 aus, optimistische Experten rechnen mit einigen Jahren. Bild: General Fusion
Augenblicke der Technik
Kernfusion praktikabel nutzen
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