Anfang März trafen sich rund tausend Experten im spanischen Málaga beim European Robotics Forum (ERF), einem bedeutenden Treffen der europäischen Robotik-Community. Gemeinsam mit der Universidad de Málaga präsentierte dort der Roboterbauer Kuka eine spezielle Applikation zum Thema Rettung und Bergung von Personen. Meist lassen sich Verschüttete nur aus der Ferne lokalisieren. Ohne Berührung können Lebenszeichen jedoch nur schwer festgestellt werden. Das Forschungsprojekt will Lösungsansätze für dieses Problem liefern. In der speziellen Anwendung greift der Leichtbauroboter LBR iiwa nach dem Handgelenk eines Verschütteten, der durch eine menschliche Puppe simuliert wird. Über ein speziell trainiertes, neuronales Netz erkennt der Roboter das Handgelenk auch in einem chaotischen Umfeld. Der nachgiebige Roboterarm ist mit einer intelligenten Bildverarbeitung ausgestattet und kann direkt Vitalfunktionen wie Puls oder Blutdruck messen. Spezielle mobile Plattformen, die den Roboterarm zum Verschütteten bringen, werden von der Uni Málaga entwickelt. Typischerweise arbeiten in einem solchen Szenario gleich mehrere Robotertypen zusammen. So klären Dronen die Situation vor Ort und mobile Roboter unterstützen die Bergung der Verletzten. Bild: Kuka
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