B2B-Serviceunternehmen korrigieren nach der monatelangen Unsicherheit aufgrund der Covid-19-Pandemie ihre Umsatzprognosen. Im Rahmen einer zweiten Blitzumfrage des Marktforschungsunternehmens Lünendonk & Hossenfelder rechnen 57 % der B2B-Serviceunternehmen mit einer negativen Umsatzentwicklung.
Bei einer ersten Blitzumfrage im März gingen noch 89 % der B2B-Dienstleister von einem Rückgang aus. 16 % planen aktuell mit stagnierenden Umsätzen in 2020. 27 % gehen trotz Corona von einem Umsatzwachstum aus. Am stärksten betroffen sind die Anbieter von Zeitarbeit und Personaldienstleistung, Industrieservice und Managementberatung. Facility-Service- und IT-Unternehmen sowie Wirtschaftsprüfer und Steuerberater blicken optimistischer in die Zukunft. An der Umfrage nahmen 99 Personen teil.
Viele Unternehmen erwarten Umsatzeinbruch von über 30 %
„In den Ergebnissen der Blitzumfrage spiegelt sich die Heterogenität der B2B-Servicemärkte“, sagt Lünendonk-Geschäftsführer Jörg Hossenfelder. „Während auf der einen Seite 20 % der Teilnehmer mit einem Wachstum von bis zu 4 % rechnen, erwarten 30 % einen Umsatzeinbruch von über 20 %.“ Auch innerhalb der analysierten Märkte Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, Management-, IT- und Technologieberatung, Facility- und Industrieservice sowie Zeitarbeit zeigen sich deutliche Unterschiede.
„Bei den Managementberatungen beispielsweise sehen wir je nach Branchenschwerpunkt und Consulting-Spezialisierung deutliche Unterschiede bei den Umsatzprognosen“, so Hossenfelder. „Und im Facility Service kommen die eher technischen Anbieter momentan besser durch diese Phase als die rein infrastrukturellen Gebäudedienstleister mit ihren Reinigungs-, Sicherheits- und Catering-Leistungen.“
Kontakt:
Lünendonk & Hossenfelder GmbH
Maximilianstraße 40
87719 Mindelheim
Telefon: +49 826173140-0
www.luenendonk.de