Die Kion Group will im Rahmen ihrer Strategie „Kion 2027″ ihre Finanzkraft und Flexibilität stärken. Der Konzern bereitet sich für forciertes Wachstum nach der Covid-19-Pandemie vor. Hierfür hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates eine Bezugsrechtskapitalerhöhung gegen Bareinlagen unter weitestgehender Ausnutzung der genehmigten Kapitalia beschlossen.
Die Erlöse aus dieser Barkapitalerhöhung sollen zunächst für die Reduzierung der Verschuldung der Kion Group verwendet werden. Sobald dem Konzern die Erlöse aus dem Angebot zugeflossen sind, erwartet er zudem, die syndizierte Liquiditätslinie kündigen zu können, die im Mai dieses Jahres mit seiner Kernbankengruppe unter wesentlicher Beteiligung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vereinbart worden war, um die derzeitige Ausnahmesituation zu überbrücken.
„Mit der Kapitalerhöhung um gut 11 Prozent und der vollen Unterstützung unseres Ankeraktionärs festigen wir unsere Bilanz weiter und bringen uns in eine starke Position, um die Chancen zu nutzen, die sich durch den raschen Wandel in unseren Endmärkten ergeben“, sagt Kion-CEO Gordon Riske. „Die Kapitalerhöhung soll uns in die Lage zu versetzen, die Strategie des profitablen Wachstums auf einer noch stärkeren Basis umzusetzen. Dazu gehören Investitionen in die Expansion in China, die Entwicklung neuer Produkte, die Fokussierung auf Softwarelösungen als Unterscheidungsmerkmal im Wettbewerb sowie fortgesetzte Maßnahmen zur Leistungsverbesserung.“
„Die Unternehmensstrategie ‚Kion 2027‘ bewährt sich gerade in der aktuellen Situation. Unser Auftragseingang ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen – trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation in Folge der Pandemie“, sagt CFO Anke Groth mit Verweis auf die veröffentlichten Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres. „Kion 2027“ sei der richtige Weg, um auch künftig Wachstum generieren und die Profitabilität des Konzerns langfristig verbessern zu können.
„Unser Ziel ist es, bereits in einem Umfeld, das zunächst noch von längerfristigen gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie geprägt sein wird, aus einer gestärkten finanziellen Position heraus aktiv agieren zu können, um unsere Geschäftsaktivitäten gezielt voranzutreiben und auszubauen. Wir wollen an den Perspektiven unserer Märkte nach der Pandemie teilhaben und unser zukünftiges Wachstum frühzeitig aktiv vorbereiten.“
Kion Group forciert Ausrichtung auf starken Service
Für langfristige Wachstumsperspektiven sorgen neben der globalen Aufstellung des Konzerns auch die konsequente Ausrichtung auf ein starkes Servicegeschäft, der anhaltende Boom im Onlinehandel sowie das von globalen Megatrends und zunehmend herausfordernden Kundenerwartungen geprägte SCS-Projektgeschäft mit automatisierten Lösungen für globale Lieferketten, heißt es.
13.108.647 neue Aktien in Höhe von etwa 11 % des derzeitigen Aktienkapitals sollen den Aktionären im Rahmen einer Bezugsrechtsemission im Verhältnis von einer neuen Aktie pro neun bestehende Aktien angeboten werden. Weichai Power hat sich vertraglich verpflichtet, die ihr als Großaktionärin der Gruppe zustehenden Bezugsrechte vollumfänglich auszuüben und 5.934.520 neue Aktien zu beziehen.
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