Vieles neu macht diesmal der November. Ende November, genauer vom 26. bis 28., findet mit der SPS – der Branchenleitmesse für die Automatisierungstechnik – die letzte große Industriemesse statt, bevor es für die meisten in den wohlverdienten Weihnachts- und Jahresendurlaub geht. In diesem Jahr feiert die Messe ihr 30-jähriges Bestehen. Ein Grund für uns, um einen Blick auf die Geschichte und Entwicklung der Messe und damit verbunden auch auf die Automatisierungstechnik an sich zu werfen.
1990 öffneten die (damals noch) „SPS/PC ‘90“ und „Drives ‘90“ mit 63 Ausstellern zum ersten Mal ihre Pforten in Sindelfingen, nahe Stuttgart. Fokus der Veranstaltung: Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS), Industrie-PCs – damals noch in ihren Anfängen – und Antriebe. Seitdem hat sich einiges getan: 1997 wechselt der Veranstaltungsort nach Nürnberg. Die Veranstaltung selbst wird irgendwann zur SPS IPC Drives. Die Ausstellerzahlen und die Bedeutung der Messe für die Branche wachsen stetig. In diesem Jahr werden etwa 1650 Unternehmen aus aller Welt ihre Lösungen und Produkte in die Frankenmetropole mitbringen. Seit langem gibt es nun auch eine Namensänderung: Das Akronym SPS bleibt bestehen, steht nun aber für Smart Production Solutions. Damit werde die Veranstaltung auch internationaler, da die Ur-Bezeichnung einer SPS nur im deutschsprachigen Raum verständlich ist. Der neue Name funktioniert weltweit. Der Wandel von der klassischen Hardware-Komponente hin zu intelligenten und vernetzten Geräten mit viel Software ist damit ebenfalls vollzogen. Eines bleibt die Messe aber: lösungsorientiert für den Besucher. Wir sind gespannt. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 28.