Die Corona-Pandemie zwang Unternehmen dazu, ihre Produktion herunterzufahren. Damit Maschinen und Anlagen sicher abgeschaltet werden konnten, waren die Instandhalter gefragt, die zudem auch in den Wochen des Stillstands dafür sorgen mussten, dass die Maschinen in Schuss gehalten werden. Denn die Produktion war vielleicht gestoppt, doch Anlagenbetreiber waren dennoch dazu verpflichtet, weiterhin Kontrollen und Prüfungen durchzuführen. Für die Instandhalter standen daher außerplanmäßige Wartungen auf dem Programm. Doch Reise- und Zutrittsbeschränkungen aufgrund des Lockdowns erschwerten dies erheblich.
Im Zuge der Krise hat sich deutlicher denn je gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung von Instandhaltungsprozessen ist. Unternehmen müssen sich für den Fall eines erneuten Shutdowns wappnen und auf die Instandhaltung aus der Ferne setzen. Denn weder die Dauer, noch die weiteren wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie sind absehbar. Durch die Remote-Wartung können Service-Techniker trotz Abwesenheit einen professionellen Kundenservice rund um den Globus gewährleisten. Nur so kann die Instandhaltung ein Helfer in der Krise sein, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen sichern und die Kundenzufriedenheit steigern. Ein weiterer Vorteil: Durch die damit einhergehende Einsparung von Ressourcen ist zudem ein großer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit getan.
Darum geht es auch auf dem Round-Table im Vorfeld der In.Stand Digital am 21. Oktober. Gemeinsam mit dem Industrieanzeiger sowie Vertretern der Branche diskutiert die Landesmesse Stuttgart das Thema „Nachhaltige Instandhaltung – Chancen und Lösungen in besonderen Zeiten“. Der Round-Table präsentiert erfolgreiche Lösungen und Strategien für die Zukunft, damit einer krisenfesten Instandhaltung nichts mehr im Wege steht.