In den letzten Jahrzehnten habe ich so manchen Fertigungsbetrieb von innen gesehen. Die Rundgänge waren in der Regel durch keine besonderen Ereignisse geprägt. Allerdings gab es da eine Ausnahme auf der schwäbischen Alb und das ist noch gar nicht so lange her. Maschinen, Logistik, Messtechnik – alles tadellos sauber und auf dem aktuellen Stand der Technik. Nur war leider die Beleuchtung so miserabel, dass sich die düstere Stimmung des trüben Wintertages draußen nahtlos im Innern der Halle fortsetzte. Es war nicht so schlimm, dass man sich durch die Gänge tasten musste. Aber Drehteile in einer Kiste waren nicht wirklich zu erkennen. Und bei Treppenstufen war Vorsicht geboten. Keine angenehme Vorstellung, unter diesen Umständen jeden Tag arbeiten zu müssen.
Solche dunklen Hallen gibt es nicht nur auf der Alb, sondern überall in Deutschland. Meist hängen an den Decken alte Quecksilberdampflampen aus den siebziger Jahren, von denen jede dritte nicht mehr brennt, weil es schon seit zehn Jahren keine Ersatzteile mehr gibt. Der Stromverbrauch ist immens und die Leistung gering. Das schlimmste aber daran ist, dass die Unfallgefahr für die Mitarbeiter wegen der unzureichenden Beleuchtung ungleich höher ist als in einer optimal ausgeleuchteten Halle.
Große Flächen, hohe Decken, wenig Tageslicht: Die Ausleuchtung von gewerblichen Hallen ist nicht immer einfach, aber möglich. Und der Umstieg auf moderne LEDs ist nicht so teuer wie Sie vielleicht befürchten. Ganz abgesehen davon, dass sich die neue Technik schon nach kurzer Zeit rechnet. Deswegen mein Tipp: Runter mit den alten Funzeln, es lohnt sich! Wenn Sie mehr zu dem Thema wissen wollen, empfehle ich Ihnen das Titelthema ab Seite 68.