Auf ihren Wegen zu den Produktionslinien befahren die Siemens-Beschäftigten mit Schubmaststaplern einen nur wenige Meter breiten Gang. Obwohl dieser für zwei Geräte zu eng ist, kam es in der Vergangenheit immer wieder vor, dass Stapler von beiden Seiten in die Passage einbogen. Die Folgen: zeitraubende Rangiermanöver – und ein potenzielles Risiko für Personen, die während der Schichtwechsel zu Fuß dort unterwegs sind. Aufwendige Umbauarbeiten oder der Umstieg auf längere Ausweichrouten wollten die Verantwortlichen jedoch unbedingt vermeiden. Gelöst werden konnte das Problem schließlich gemeinsam mit Linde Material Handling durch die Installation des Linde Safety Guard. Hierfür stattete man die Stapler mit untereinander kommunizierenden Truck Units aus und installierte an beiden Enden der Passage Signalanlagen – eine Ampel auf der einen sowie einen intelligenten 360-Grad-Panoramaspiegel mit Ampelfunktion auf der anderen Seite. Vernetzt wurde das Setup mit einem Zone Marker für die automatische Geschwindigkeitsanpassung. Sobald heute ein Stapler in die Engstelle einfährt, schalten sowohl die Ampel als auch die LEDs am Spiegel deutlich sichtbar auf Rot. Und falls dennoch ein zweites Gerät den Gang befahren möchte, drosselt der Linde Safety Guard das Tempo beider Geräte auf 5 km/h.