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„Der demographische Wandel ist brandaktuell“

11. Ulmer Gespräche: Ingenics zeigt auf, wie sich Firmen für die neue Realität rüsten
„Der demographische Wandel ist brandaktuell“

„Der demographische Wandel ist brandaktuell“
Die Ingenics-Vorstände Jörg (li.) und Oliver Herkommer (re.) sind sich mit dem Gastredner, Moderator und Bestsellerautor Peter Hahne einig: „Die Zukunft gehört denen, die der nachfolgenden Generation Hoffnung geben.“ Bild: Ingenics
Mit weniger, zumal älteren Arbeitskräften mehr als heute produzieren – dieses Szenario ist zum Greifen nah. Damit Unternehmen sich für 2020 wappnen, hat die Ulmer Ingenics AG ein Modell zur Demographie-Fitness entwickelt.

Sofern es entsprechend qualifizierte Bewerber gibt, will die Ingenics AG 100 weitere Ingenieure einstellen – derzeit beschäftigt das Ulmer Beratungshaus insgesamt 200 Mitarbeiter. Es hatte guten Grund, dass die Ulmer ihre Gespächsreihe, zu der sie zum elften Mal eingeladen hatten, dem Demographiewandel und der damit verbundenen Herausforderung für Unternehmen widmeten.

„Dieses Schlüsselthema unserer Gesellschaft findet in der Politik nicht statt“, hob der Gastreferent Peter Hahne vor den mehr als 200 geladenen Führungskräften aus der Wirtschaft den Zeigefinger. Für den Fernsehmoderator und Beststellerautor führen Werteverlust, Bildungsnotstand und demographische Entwicklung die Gesellschaft auf einen Weg, der dringendes Gegensteuern erfordere. „Da wir heute wissen, was in 30 Jahren sein wird, haben wir die Chance umzusteuern, indem wir auf Ressourcen zurückgreifen, die heute und auch in 30 Jahren verfügbar sind“, zeigte er den Weg auf. Dies wären die Jüngeren, die immer weniger würden, und die Älteren, die immer mehr, zugleich mobiler und fitter würden.
Ohne entsprechende Maßnahmen, warnte Ingenics-CFO Jörg Herkommer, würden demographiebedingt die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität abnehmen. Bis 2020 sei mit rund 1,6 Mio. weniger Erwerbstätigen zu rechnen. Weniger attraktive Firmen im ländlichen Raum würden ausscheidende Mitarbeiter nur schwerlich ersetzen können. Um dem zu begegnen, haben die Ulmer ein Schalenmodell entwickelt, das hilft, Risiken aus demographischen Einflüssen zu bewerten und Maßnahmen einzuleiten. Im Rahmen von vier Bausteinen ermittelt ein Check das Demographie-Risiko einer Firma. Dem folgen die Maßnahmen „Menschen befähigen“, „Produktionssystem weiterentwickeln“ und „Unternehmen attraktivieren“. Zwar gebe es nicht den Knaller, so Herkommer, wohl aber viele effektive Einzelmaßnahmen. dk
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