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„Drei Inlandsmessen in einem Jahr sind eine Herausforderung“

Kurt Radermacher (FDM): AMB ist für viele Mitglieder eine Pflichtübung
„Drei Inlandsmessen in einem Jahr sind eine Herausforderung“

„Drei Inlandsmessen in einem Jahr sind eine Herausforderung“
„Viele unserer Firmen nutzen die hinzugekommenen Kapazitäten in Stuttgart, so auch die Mitglieder der Fachgruppe Gebrauchtmaschinen.“
Erstmals werden auf der AMB Händler von Gebrauchtmaschinen am Gemeinschaftsstand des Fachverbands des Maschinen- und Werkzeug-Großhandels e.V. (FDM) ihre Leistungen präsentieren. Rechtsanwalt Kurt Radermacher, Geschäftsführer des FDM, spricht über Gründe und Erwartungen dieser Beteiligung.

Herr Radermacher, die AMB auf der neuen Messe in Stuttgart mit Rekordbeteiligung, der FDM erstmals mit einem Sonderbereich Gebrauchtmaschinen dabei. Was hat Sie zu diesem Schritt veranlasst?

Für viele unserer Mitgliedsfirmen war und ist die AMB schon seit jeher eine Pflichtübung. Auf dem alten Messegelände war aber seit Jahren kein Quadratmeter mehr zu haben. Mit Eröffnung des neuen Messegeländes nutzen viele unserer Firmen jetzt die hinzugekommenen Kapazitäten und stellen aus, natürlich auch die Mitglieder unserer Fachgruppe Gebrauchtmaschinen.
Die Metav in Düsseldorf und die Resale in Karlsruhe sahen schon Auftritte des Verbandes in diesem Jahr. Nun noch ein dritter. Wie beurteilen Ihre Mitglieder die Belastung und den Aufwand?
Jede Messepräsenz ist anspruchsvoll für die ausstellenden Firmen, in personeller, zeitlicher, organisatorischer und nicht zuletzt finanzieller Hinsicht. Drei Inlandsmessen innerhalb eines Jahres sind schon eine Herausforderung für unsere Firmen; zumal viele von ihnen, ebenso wie der FDM, auch zusätzlich noch im Ausland „Flagge zeigen“.
Wie viele Gebrauchtmaschinenhändler beteiligen sich an dem gemeinschaftlichen Auftritt?
In diesem Jahr werden 15 Firmen sowie unser Gebrauchtmaschinenportal www.MachineStock.com in Halle 7 ausstellen. Spätmelder konnten nicht mehr berücksichtigt werden, weil die Messe schon ausgebucht war.
Auf der Resale zeigen etwa 4000, auf der AMB rund 60 000 Besucher Interesse an Maschinen für die Metallbearbeitung. Wie sind da Ihre Erwartungen?
Alle unsere Firmen gehen mit hohen Erwartungen zur AMB auf dieses einzigartige Messegelände; nicht nur der Gebrauchtmaschinenhandel, auch die Werkzeughändler und Neumaschinenhändler aus unserem Verband. Im Bereich Gebrauchtmaschinen kommt vielleicht zusätzlich noch die Erwartung hinzu, dem Fachbesucher zeigen zu wollen, dass der Kauf einer Gebrauchten im Einzelfalle und je nach Einsatzbereich eine echte Alternative zum Neumaschinenkauf sein kann, z. B. wegen sofortiger Verfügbarkeit der Maschinen. Ein Thema, das früher immer wieder Stoff für Diskussionen gab. Heute weiß man, dass der Gebrauchtmaschinenkauf oft beste Werbung für den nachfolgenden Kauf einer Neumaschine ist.
Baden-Württemberg ist mit Schwerpunkten im Maschinenbau, der Automobilindustrie und deren Zulieferer führend in der Metallbearbeitung. Welche Rolle spielt das für Gebrauchtmaschinen?
Aus den von Ihnen bereits genannten Gründen ist und bleibt Baden-Württemberg sicherlich immer eines der führenden Bundesländer für Werkzeugmaschinen und Werkzeuge und damit auch für Gebrauchtmaschinen. Zudem ist es Sprungbrett für das benachbarte Ausland. Über spezielle statistische Erhebungen verfügen wir in diesem Bereich jedoch nicht; zumal das Gebrauchtmaschinengeschäft auch stark vom Export geprägt wird.
Was wird der FDM in Hinblick auf Messebeteiligungen tun, wenn die AMB ein voller Erfolg werden sollte?
Genau so weiter machen wie bisher. Der FDM hat schon immer eine langfristige Messepolitik verfolgt und unterstützt auch nur eine solche, mit den genannten Messen sowie einiger weiterer im Inland und zunehmend auch Leitmessen im Ausland. Und unabhängig von dem konkreten Erfolg der AMB 2008 wird die Pionierveranstaltung „Gebrauchtmaschinen auf der AMB“ in den kommenden Jahren sicherlich ohnehin ihre Eigendynamik entwickeln. Nach unseren Erfahrungen lernen alle Beteiligten von Veranstaltung zu Veranstaltung dazu, unsere Händler, die Messe Stuttgart, der FDM und natürlich auch die Messebesucher.
Dr. Rolf Langbein Fachjournalist in Rottenburg
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