Dass das Thema Dienstleistung längst keine Zukunftsmusik mehr ist, zeigten die rund 140 Teilnehmer, die auf dem Aachener Dienstleistungsforum des Forschungsinstituts für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen über Herausforderungen, Möglichkeiten und Vorteile von Dienstleistungen diskutierten. „Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen, besonders in Krisenzeiten, durch Dienstleistungen die Liquidität und den Profit sichern können“, bestärkte der Gastgeber und Geschäftsführer des FIR Dr. Volker Stick die Teilnehmer. Zählte gestern noch das Produkt alleine, verkaufen fortschrittliche Unternehmen heute kundenorientierte Dienstleistungspakete. Es gehe nicht darum, neue Produkte zu entwickeln, sondern vielmehr darum, Dienstleistungen in das bestehende Produktgeschäft zu integrieren. Durch diese Integration von Dienstleistungen sei es möglich, den Kunden an Unternehmen zu binden, erläuterte Professor Dr. Günther Schuh, der in seinem Vortrag verdeutlichte, wie sich Organisationen mit Dienstleistungen zukunftsorientiert aufstellen können.
Forschungs-Staatssekretär Thomas Rachel stellte den Aktionsplan Dienstleistungen 2020 vor. Demnach wird neben der technologischen und fachlichen Forschung künftig auch die Entwicklung neuer Dienstleistungen mit rund 70 Mio. Euro im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung gefördert.
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