Mittelständler müssen sich in hart umkämpften Märkten behaupten. Sie brauchen daher ebenso wie Großunternehmen leistungsfähige Standardsoftware. Doch diese sollte sich einfach verwalten, implementieren und bedienen lassen. Dafür steht ein großes Produktspektrum zur Wahl.
Wenn es um Unternehmenssoftware geht, haben mittelständische Firmen in der Regel sehr typische Anforderungen. Ein ERP-System sollte sich möglichst schnell und ohne großen Aufwand implementieren lassen. Die IT-Abteilung verlangt nach möglichst einfacher Administration.
Die Endanwender legen ebenfalls großen Wert auf Einfachheit – und zwar bei der Bedienung der Software. „Komplexe Gebilde sind Schnee von gestern“, sagt Techconsult-Analyst Heiko Henkes. „Inzwischen braucht es leichtgewichtige Applikationen die untereinander Daten in standardisierten Formaten austauschen können und bestenfalls auch im Web-Browser und somit geräteübergreifend funktionieren.“ Und das Ganze sollte am besten noch kostengünstig zu haben sein.
Auf der anderen Seite sind die Ansprüche an die Funktionalität gestiegen. Der Mittelstand ist mittlerweile global aufgestellt und einem zunehmenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Dafür benötigt er leistungsfähige ERP-Lösungen.
„In einem hart umkämpften Markt steigen die technologischen Herausforderungen – gerade auch für mittelständische Unternehmen – zusehends“, sagt Marcus Haller, CEO von Asseco Germany (Halle 3, Stand D01). Stetig wachsende Aufgabenstellungen verlangten nach intelligenten Lösungen.
Asseco hat daher laut Haller die ERP-Lösung APplus auf diese Anforderungen zugeschnitten. So bietet die Version 6.0 zum Beispiel mit der Linkplus-Technologie ein flexibles Navigationskonzept. Anwender können Standardprozesse an den relevanten Stellen verlassen, direkt andere Prozessschritte oder Informationen aufrufen und von dort aus wieder an den Ausgangspunkt zurückkehren. Dort kann der ursprüngliche Prozess fortgesetzt werden.
Grundsätzlich stehen mittelständischen Unternehmen die Lösungen von spezialisierten – eher kleineren – Anbietern und die der großen Generalisten zur Verfügung. Erstere bieten zwar in der Regel eher schlanke Software-Systeme, während die großen Lösungen für kleinere Firmen oft überdimensioniert sind.
Aber welche der beiden Anbietergruppen für den Mittelstand geeigneter ist, lässt sich nicht generell sagen. Firmen sollten sich daher mit dem gesamten Produktspektrum auseinander setzen, wenn sie in ein neues ERP-System investieren möchten.
Markus Strehlitz Journalist in Mannheim
ERP-System des Jahres
Am 25. September verleiht das Center for Enterprise Research (CER) den Preis für das ERP-System des Jahres 2013. Nominiert sind elf Anbieter in fünf Kategorien:
- Pharma/Food/Chemie: Allgeier IT Solutions sowie GUS
- Projektorientierte Dienstleister: Unit4 Business Software, ITML sowie Scopevisio
- Versandhandel: Actindo und Comarch
- Großhandel: CVS sowie E.bootis
- Elektronikfertigung: Ordat und Kumavision
Termin:
25.09. 2013, ERP-Bühne, 16 Uhr
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