Startseite » Management » IT »

Forum zur Fertigungssteuerung zeigt Nutzwerte

IT
Forum zur Fertigungssteuerung zeigt Nutzwerte

Der konkrete Nutzen für die Anwender steht im Vordergrund der Fachforen auf der IT & Business 2010. Das gilt auch für das Thema Fertigungssteuerung (Manufacturing Execution Systems; MES) am 26. Oktober 2010 auf dem Fachforum 5.2 in Halle 5.

Eröffnet wird das Fachforum 5.2 am 26. Oktober 2010 durch eine Keynote des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA). Der Eröffnungsvortrag beleuchtet die Aufgabenstellung, Papier aus der Produktion verbannen. Um dieses Ziel bei MES-Projekten zu erreichen, gilt es vielfältige Voraussetzungen zu schaffen und Hürden zu überwinden – in erster Linie organisatorischer, datenbezogener wie auch technischer Natur. Aus dem breiten Fraunhofer-Erfahrungsschatz wird im Vortrag belegt, warum es sich lohnt und wo die wichtigsten Erfolgsfaktoren für derartige Projekte liegen.

Ein weiteres Highlight wird der Vortrag zur Personaleinsatzplanung für die Industrie. Der Vortrag vom Softwarespezialisten GFOS am Vormittag verdeutlicht die Wichtigkeit dieser Funktion für ein MES. „Mitarbeiter sind in der Fertigung unabdingbar erforderliche Ressourcen, die im Feinplanungs- oder Steuerungsprozess unbedingt zu berücksichtigen sind, wie maschinelle Engpasskapazitäten oder Materialien beziehungsweise Werkzeuge“, gibt Burkhard Röhrig, Geschäftsführer bei GFOS zu Protokoll.
Der Personaleinsatzplanung komme damit in einem industriellen Fertigungsbetrieb quasi Leitstandsfunktion zu. „Sie muss bidirektional mit den Softwarewerkzeugen der Fertigungssteuerung kommunizieren, ja noch besser Bestandteil einer Fertigungssteuerung sein“, plädiert der GFOS-Geschäftsführer in seinem Vortrag. Zudem erläutert er in der Präsentation, auf welche Faktoren bei der Einführung einer Personaleinsatzplanung für die Fertigungsindustrie zu achten ist.
Das Thema der MES-Kennzahlen wurde bereits im Jahr 2009 auf der IT & Business in den Vordergrund gerückt. Als Neuerungen in diesem Bereich – dem VDMA Einheitsblatt 66412 Teil 2 – steht nun ein relationales Wirkmodell für die schon 2009 im Teil 1 definierten „Key Performance Indicators“ (KPI) zur Verfügung. Mithilfe dieses transparenten Modells sind Unternehmen noch effizienter in der Lage, abteilungsübergreifende und prozessorientierte Analysenmethoden zur kontinuierlichen Prozessverbesserung und Steigerung der Produktionseffizienz zu etablieren.
Andreas Kirsch, Leiter des DIN-Arbeitskreises MES und Co-Convenior ISO TC 184/SC5/WG9 führt aus: „Kennzahlen stehen über ihre zugrunde liegenden Parameter in Beziehungen zueinander. Über eine Kennzahlenmatrix sowie über Beziehungsdiagramme zeigt das neue Wirkmodell zum einen auf, wie die Abhängigkeiten zwischen den KPI und ihren Faktoren untereinander inhaltlich und organisatorisch wirken. Zum anderen beschreibt das Wirkmodell, welche Konsequenzen eine einzelne, veränderte Einflussgröße auf verschiedenste KPI hat, die vielleicht auf den ersten Blick nur wenige Zusammenhänge aufweisen“. Mehr Details zu diesem Themenkomplex wird Kirsch in seinem Vortrag am „MES-Tag“ auf der IT & Business verraten.
Wie Anwender von den erweiterten Modellen zu den MES-Kennzahlen profitieren können und wie die verschiedenen Hersteller die MES-Kennzahlen umsetzen – um diese Fragestellungen kümmert sich eine abschließende Roundtable-Diskussion am Nachmittag im Fachforum MES. Dabei kommen mehrere Hersteller aus dem MES- und ERP-Bereich, aber auch Anwender zu Wort – vor allem der VDMA engagiert sich bei diesem Thema sehr stark aus der Sichtweise seiner Anwenderunternehmen.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
Ausgabe
6.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de