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Halbierte Kosten bei weniger Ärger

Informationstechnik: Thin Clients rennen offene Türen ein
Halbierte Kosten bei weniger Ärger

Halbe Kosten bei Administration, Support und Energie – der mittelständische Tür- und Torhersteller Teckentrup optimiert seine länderübergreifende IT-Infrastruktur mit Citrix und Thin Clients von Igel Technology.

Motivierte und qualifizierte Mitarbeiter, modernste Technik und computergesteuerte Fertigungssysteme haben Teckentrup zu einem großen Hersteller von Türen, Garagentoren und Industrietoren in Europa gemacht. Doch auch außerhalb der Produktionshallen ist der technologische Fortschritt sichtbar. Neben den beiden Hauptwerken in Verl bei Bielefeld und Großzöberitz bei Dessau betreibt Teckentrup 15 deutsche Standorte und ein internationales Niederlassungsnetz, das von Schweden bis Dubai reicht. Dass sich die gesamte IT des schnell wachsenden Unternehmens bis heute mit nur fünf Personen verwalten und instandhalten lässt, verdankt Teckentrup einer Zentralisierungsstrategie. Mithilfe einer ersten Citrix-Serverfarm transferierte das IT-Team damals die meisten Firmenanwendungen von den lokalen PC in das Rechenzentrum am Hauptstandort Verl. Um den Vorteil der damit verbundenen zentralen Administration auch auf die Computerumgebung zu übertragen, wurden anschließend 200 der insgesamt 350 Arbeitsplatz-PC durch Thin Clients ersetzt.

Für Teckentrups IT-Leiter Norbert Gödde liegt der Erfolg der Modernisierungsmaßnahme vor allem darin begründet, dass die Thin-Client-Nutzer die Einstellungen ihres Computerarbeitsplatzes nicht verändern können. „Wir mussten früher immer wieder PC tauschen und zeitaufwendig neu konfigurieren, weil sich User auf eigene Faust an der Konfiguration zu schaffen gemacht hatten“, erinnert sich Norbert Gödde. „Heute haben wir in jeder Niederlassung einen Thin Client in Reserve, den die Anwender bei Bedarf selbst anschließen und sofort weiterarbeiten können.“ Die Thin Client-Modelle sind sehr sicher, die Verwaltung mittels der im Lieferumfang enthaltenen Igel Universal Management Suite (UMS) ist äußerst effizient und komfortabel. Sämtliche Geräteprofile und -einstellungen sind in einer zentralen Datenbank hinterlegt, die Verwaltung erfolgt über eine Java-basierte Managementkonsole.
Die Desktop-Umgebung von Teckentrup zählt inzwischen rund 450 Thin Clients. Daneben gibt es noch 40 Notebooks und 110 stationäre PC, deren Einsatz sich jedoch auf spezifische Einsatzszenarien beschränkt, wie zum Beispiel CAD, Desktop Publishing oder vereinzelte Maschinensteuerungen. Norbert Göddes erklärtes Ziel ist es, künftig so viele Arbeitsplätze wie möglich über Thin Clients abzubilden. Digital Services, das sind firmwareseitig integrierte, lokale Softwaretools und -clients sowie unterstützte Protokolle, bieten einen direkten Zugriff auf unterschiedlichste zentrale IT-Infrastrukturen. So wird beispielsweise die lüfterlose Compact-Serie dabei nicht nur im Büroumfeld eingesetzt, sondern auch in der Fertigung. Dank ihres Metallgehäuses bestehen die Geräte selbst in harten Produktionsumgebungen. Die hohe Grafikleistung der Thin Clients nutzt Teckentrup insbesondere bei der Stücklistenerstellung, wo CAD-Zeichnungen simultan auf einem zweiten Monitor angezeigt werden. Alternativ setzt Teckentrup dafür 24“-TFT- Widescreen-Monitore ein.
Den Roll-out der Thin Clients organisierte die IT-Abteilung von Teckentrup selbst. Dabei fiel der Tausch der bestehenden 200 Thin Clients zeitlich kaum ins Gewicht, da keine lokalen Daten zu sichern und auf den Server zu übertragen waren. Die Migration der 250 PC-Arbeitsplätze erfolgte niederlassungsweise. „Pro Woche stellten wir etwa zwei Niederlassungen um. Dabei benötigten wir für größere Standorte mit 15 Arbeitsplätzen rund einen Tag. Fertigungsstandorte mit etwa 50 Arbeitsplätzen nahmen zwei Tage in Anspruch. Wichtig für einen schnellen Roll-out ist jedoch eine gute Planung und Vorbereitung.
Die bisherigen Ergebnisse können sich sehen lassen: Die Administrationskosten für die IT-Infrastruktur haben sich mit der neuen Desktop-Umgebung halbiert. „Das liegt vor allem daran, dass zeitaufwendige Tätigkeiten wie Supportfahrten und Vor-Ort-Betreuung, aber auch Antivirenmaßnahmen und Softwareaktualisierungen inklusive Patches und Updates wegfallen“, erklärt Norbert Gödde. „Die zentrale Verwaltung und Administration der Igel Thin Clients erfolgt effizient und komfortabel mittels der im Lieferumfang der Geräte enthaltenen und laufend weiterentwickelten Universal Management Suite. Sämtliche Einstellungen bis hin zur Bildschirmanzahl und -auflösung lassen sich zentral und gruppenbasiert hinterlegen und verwalten. Der seltene Fall eines Firmware-Updates kann automatisiert über Nacht erfolgen, so dass sie die Bandbreiten zu unseren Niederlassungen nicht während der Geschäftszeit belasten.“ Auch die Energiekosten der Desktop-Umgebung haben sich für Teckentrup halbiert. Inklusive des entsprechenden Server- und Kühlungsanteils im Rechenzentrum sank der Energieverbrauch um 52 %. Das Unternehmen spart somit jährlich rund 6700 Euro ein. wm
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