Prof. Michael Bruno Klein ist ab 1. September 2022 Hauptgeschäftsführer der AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. Der habilitierte Wissenschaftler wird das AiF-Netzwerk, zu dem 100 branchenorientierte Forschungsvereinigungen mit mehr als 50.000 eingebundenen Unternehmen von Automobil- bis Zementindustrie gehören, führen und nach außen vertreten. Klein übernimmt die Aufgabe von Dr.-Ing. Thomas Kathöfer, der in den Ruhestand geht.
Vita von Prof. Michael Bruno Klein
Klein ist 57 Jahre alt und war zuletzt als Vorstandsvorsitzender der DAM – Deutsche Allianz Meeresforschung e.V. in Berlin tätig. Nach dem Studium der Geschichte, Wirtschaftsgeschichte, Politischen und Kommunikationswissenschaften in Bamberg, Erlangen, Norwich (England) und Dijon (Frankreich) und einer Lehrtätigkeit an der Universität Bamberg wurde er 1996 Referent im Deutschen Bundestag. Ende der 1990er Jahre wechselte Klein ins Wissenschaftsmanagement zur Leibniz-Gemeinschaft und wurde 2006 deren erster Generalsekretär. Ein Jahr zuvor habilitierte er sich an der Universität der Bundeswehr München, ist seit neun Jahren außerplanmäßiger Professor an der Technischen Universität Berlin und seit 2020 Gastprofessor für Innovation und Technology Management an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Berlin.
Von 2010 bis 2017 war er Generalsekretär und hauptamtlicher Vorstand der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V., eine der führenden Einrichtungen der wissenschaftlichen Politikberatung. In den Jahren 2017 und 2018 verantwortete er die „Zentralabteilung Außenangelegenheiten, Regierungs- und Politikbeziehungen“ der Robert Bosch GmbH. Aktuell ist er in zahlreichen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Gremien aktiv und Mitglied im Advisory Board der Exentis Group AG in Stetten (Schweiz) sowie der XLife Sciences in Zürich (Schweiz).
Zur Arbeit der AiF
Als Forschungs- und Transfernetzwerk Mittelstand koordiniert die AiF die Förderung anwendungsnaher Forschung zugunsten kleiner und mittlerer Unternehmen in Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Das BMWK-Förderprogramm „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“ fungiert dabei als sichtbar erfolgreiche Brücke zwischen wissenschaftlicher Forschung und wirtschaftlicher Anwendung im Mittelstand. (eve)