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Rob van Gils neuer Präsident von Aluminium Deutschland

Aluminium Deutschland
Rob van Gils ist neuer Verbandspräsident

Rob van Gils ist neuer Verbandspräsident
Rob van Gils, CEO von Hammerer Aluminium Industries (HAI) und neuer Präsident des Aluminium Deutschland e.V. Bild: HAI

Das Votum war einstimmig und damit eindeutig: Die Mitgliederversammlung des Aluminium Deutschland e.V. (AD) hat Rob van Gils, CEO von Hammerer Aluminium Industries, zum neuen Verbandspräsidenten gewählt. „Ich bedanke mich für das Vertrauen der Verbandsmitglieder und freue mich auf die neue Aufgabe, die mit einer enormen Herausforderung verbunden ist“, erklärt der neue AD-Präsident und betont: „Die Aluminiumindustrie steht aktuell vor der wohl härtesten Belastungsprobe ihrer Geschichte.“

Die Preisentwicklung auf den Energiemärkten entziehe weiten Teilen der deutschen Industrie ihre Wettbewerbsfähigkeit – mit entsprechenden Folgen für die Beschäftigung in den Unternehmen. Gerade in dieser Situation komme dem Amt eine besondere Verantwortung zu.

Dringlichkeit zu schnellem politischem Handeln

Aus einer jüngst von AD durchgeführten Mitgliederbefragung geht hervor, dass sich etwa vier von zehn Unternehmen der deutschen Aluminiumindustrie bis Ende des Jahres 2022 mit Strom abgesichert haben und bereits ab 2023 – also in etwas mehr als drei Monaten – zu deutlich höheren Preisen einkaufen müssen. Gleiches gelte für die Beschaffung von Gas. Für weitere 30 % sei dies ab Mitte 2023 der Fall.

„Die meisten Unternehmen der Aluminiumindustrie haben sich durch vorausschauendes Handeln für einen gewissen Zeitraum mit Energie abgesichert“, erklärt van Gils. „Bei einigen brennt der Baum jedoch schon.“ Der Zeitraum für politisches Handeln sei also sehr begrenzt. „Wir sprechen – wenn überhaupt – von wenigen Monaten. Die Politik muss nun schnell Entlastungen für die energieintensive Industrie auf den Weg bringen, damit Deutschland nicht zum Rust Belt Europas wird“, fordert der neue Verbandspräsident.

Politische Entscheidungsträger sollten auch bedenken, dass die Nachfrage nach Aluminium im Zuge der Energie- und Verkehrswende steigen werde und dass damit auch Potenziale für Standort und Beschäftigung verbunden seien. „Mit den richtigen Rahmenbedingungen“, ist sich van Gils sicher, „können wir zum Jobmotor in der Transformation der europäischen Industrie werden.“ (jk)

www.aluinfo.de

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