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Gender Equality in der IT: Frauen für MINT-Berufe gewinnen

Mehr Frauen für MINT-Berufe gewinnen
So geht Gender Equality in der IT

So geht Gender Equality in der IT
Wenn Unternehmen den Gendergap schließen, gewinnt die gesamte Gesellschaft. Bild: wladimir1804/stock.adobe.com
Unternehmen haben Schwierigkeiten, Frauen für MINT-Berufe zu begeistern. Doch der Fachkräftemangel wird ohne den Frauenanteil kaum zu bewältigen sein. Der Cloud-Konzern NetApp ist Vorreiter auf dem Gebiet der Gender Equality in der IT und schafft die Voraussetzungen und Perspektiven, die Frauen einen Ein- und Aufstieg in dieser Branche zu ermöglichen.

» Begoña Jara, Area Vice President & Länderchefin bei NetApp Deutschland

Als Ursache für den Gendergap wurden in der Vergangenheit geschlechtsbedingte Unterschiede in Wesensmerkmalen, Neigungen und Entscheidungen vermutet. Die sind jedoch tatsächlich weniger auf Veranlagungen als auf gesellschaftliche Prägungen zurückzuführen. Hier liegen auch die tiefgreifenden Gründe für die ungleiche Geschlechterverteilung in MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik)-Berufen: fehlende weibliche Vorbilder und eine männlich dominierte IT-Kultur. Zusätzlich prägend sind eine mangelnde Unterstützung durch das Elternhaus und Umfeld oder auch die Abstinenz von Informatik als Pflicht-Schulfach.

Der lange Weg zur Gender Equality in der IT

Es wird deutlich: Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen, ist kein Weg, der auf dem Arbeitsmarkt beginnt. Von der Schulausbildung bis zur Jobsuche gibt es zahlreiche Ansatzpunkte, ihnen Wege zu bereiten, sie zu begeistern und zu bestärken. Im Berufsumfeld geht es weiter: Die Bandbreite der Möglichkeiten reicht von starken Absolventenprogrammen für Nachwuchskräfte über Mitarbeitergruppen, die den Austausch unter Gleichgesinnten anregen, flexible Arbeits- und Elternzeitmodelle und Mentorenprogramme bis hin zu einer insgesamt inklusiven Unternehmenskultur. Unternehmen, die sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren möchten, vor allem als B2B- oder Technologie-Marke, müssen Gender Equality und Diversity konsequent und aufrichtig leben.

Die Unternehmenswerte leiten das Handeln

Das Engagement für Diversität, Inklusion und Zugehörigkeit muss im Wertesystem des Unternehmens verwurzelt sein. Dann kann die Führungsriege eine Arbeitsumgebung kultivieren, in der sich Menschen aller Geschlechter (und sonstiger Merkmale) optimal entwickeln können und in der Individualität als Stärke angesehen wird. Dazu gehört auch ein offener Diskurs, der bis zum CEO gelebt und gefördert wird. Bei NetApp bedeutet das: Alle, insbesondere die Führungskräfte, setzen sich dafür ein, eine Kultur zu schaffen und aufzubauen, die auf Integration und Respekt beruht. Konkret gehört dazu die Reduzierung von Voreingenommenheit sowie die Förderung von Transparenz, Offenheit und Gleichberechtigung.

Individuelle Coaching- und Fördermaßnahmen für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen helfen das Gefühl von „Ich als Frau/Dunkelhäutige/r/Homosexuelle/r/etc. bin wertvoll“ zu manifestieren. Für Führungskräfte gehören Trainings dazu, die sie rund um Diversität weiterbilden. Mit seinem Absolventenprogramm nimmt NetApp ebenfalls eine Vorbildrolle ein. Dieses stellt den Teilnehmern alle Bereiche des Unternehmens vor und bietet damit zahlreiche Gelegenheiten, starke funktionsübergreifende Netzwerke aufzubauen und die Führungs- und Innovationsfähigkeit auszubauen. Gleichzeitig soll das Programm dazu ermutigen, eine wachstumsorientierte Denkweise zu entwickeln und damit das nachhaltige persönliche und berufliche Wachstum fördern.

Networking bringt Wachstumspotenziale in Gang

Dabei kann auch ein Netzwerk aus Mentoren und Gleichgesinnten ungemein nützlich sein: Es bestärkt, motiviert und bringt Wachstumspotenziale in Gang. Plattformen wie Hercareer bieten Frauen die Möglichkeit des unternehmensübergreifenden Austauschs und unterstützten gleichzeitig Unternehmen mit Angeboten und Maßnahmen. Dazu gehört der Support beim Recruitment, Frauen in den Fokus des Employer Brandings zu rücken und gemeinsam unternehmerische Prozesse zu transformieren.

NetApp nutzt diese Möglichkeit, um potenzielle Bewerberinnen auf Messen und in Panel-Diskussionen über die Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten in der Branche zu informieren. Auch innerhalb des Unternehmens wird Networking gefördert: mit diversen Mitarbeitergruppen wie „Women in Technology“ und „Latinos United at NetApp“. Damit unterstützt der Arbeitgeber die Bemühungen des Einzelnen, des Teams und des Unternehmens.

Gleichheit, bei der es nur Gewinner gibt

Fazit: Wenn Unternehmen den Gendergap schließen, gewinnt die gesamte Gesellschaft. Für die Frauen ist es ein Gewinn, dass ihre Talente erkannt und gefördert werden. Die Branche profitiert, indem sie dringend benötigte Talente akquiriert und den digitalen Wandel vorantreibt. Zudem wird das gesellschaftliche Miteinander gestärkt, da Vorurteile abgebaut und echte Gleichberechtigung geschaffen wird. Unternehmen, die sich Vorbilder auf dem Gebiet der Gender Equality suchen, werden feststellen, dass sie viel tun können, um weibliche Fachkräfte zu fördern und damit auch dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken.

Kontakt:
NetApp Deutschland GmbH

Karl-Hammerschmidt-Strasse 1

D-85609 Aschheim

www.netapp.com

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