Umformtechnik | Das Aachener Zentrum für integrativen Leichtbau (AZL) hat bei Schuler eine 1800 t starke Composite-Presse bestellt. Die Unterkolben-Anlage soll als Forschungs- und Entwicklungsplattform dienen, auf der etwa neue Werkzeuge, Anlagen, Komponenten oder Automatisierungstechniken bis zur Inbetriebnahme in großem Maßstab unter Produktionsbedingungen getestet werden können. Die Göppinger gehen hierfür eine strategische Partnerschaft mit dem AZL ein. „Unsere Kooperation auf dem Gebiet der Leichtbau-Produktionstechnik wird uns dabei helfen, Presstechnik und Produktionsverfahren für moderne Leichtbauwerkstoffe weiterzuentwickeln“, erklärt Joachim Beyer, Technik-Vorstand bei Schuler. „Die Kompetenz des AZL in Produktionstechnik und Werkstoffwissenschaften bringt uns hier einen großen Schritt voran.“
Die Presse mit einer Tischgröße von 2800 auf 1800 mm ermöglicht dem AZL die Erforschung und Entwicklung von Fertigungsverfahren zur Herstellung von Bauteilen mit industrietypischen Abmessungen. „Wir können so zum Beispiel vollautomatisiert große Karosserieteile herstellen“, erläutert AZL-Geschäftsführer Dr. Michael Emonts. •
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