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Treiber des Energie-Themas

Profil: Hannover messe 2008
Treiber des Energie-Themas

Bereits die Eröffnungsbilanz der Hannover Messe, die am 21. April für fünf Tage ihre Tore öffnet, kann sich sehen lassen: Zehn internationale Leitmessen, 1000 themenspezifische Sonderveranstaltungen und Foren sowie 5000 Aussteller, davon nahezu jeder zweite aus dem Ausland.

Als Wegweiser hat der Veranstalter Deutsche Messe AG vier Schwerpunkte gesetzt, die sich einerseits an den Bedürfnissen der Anwender orientieren, andererseits auch um Antworten auf drängende Zukunftsfragen bemüht sind: Von der Industrieautomation, den Energietechnologien, der Zulieferung sowie den Zukunftstechnologien sollen die Signale für die Entwicklungsrichtung der Industrie ausgehen. Allen voran die Energieeffizienz könnte jene Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die ein Hype gemeinhin auslöst. Doch das Thema ist weit mehr als nur ein Medienrummel. Die Technologien und Lösungswege der Industrie und die sich daraus ergebenden Potenziale sind für Anwender wie für die Umwelt derart vielversprechend, dass man die gebotenen Möglichkeiten kaum abwinken kann (Special ab Seite 95). Außerdem spielt die Nachwuchsförderung mit dem Projekt TectoYou eine wichtige Rolle. Neu im Reigen der Fachmessen ist die Power Plant Technology. Premiere hat auch der Ausstellungsbereich Mobile Roboter und Autonome Systeme.

Insgesamt 166 500 m² Nettofläche haben die rund 5000 Aussteller zur Neuheiten-Präsentation gebucht. Den größten Raum nehmen Technologien ein, die unter dem Klammerbegriff Industrial Automation zusammengefasst sind und sich den Besuchern in den Messen Factory Automation, Interkama und Industrial Building Automation zeigen.
Factory Automation
Die auf vernetzte Automatisierungslösungen ausgerichtete Messe rückt vor allem zwei Themen in den Mittelpunkt: einerseits werden sämtliche IT-Aspekte industrieller Automatisierung dargestellt, andererseits ergänzt der Bereich „Mobile Roboter und autonome Systeme“ in Halle 25 das Ausstellungsspektrum. Weitere Bereiche sind Robotik, Sensorik, Montage und Handhabung. Insgesamt sieben Hallen sind der Fabrikautomatisierung vorbehalten (Hallen 8, 9, 11, 14 bis 17). In Halle 17 bietet der Application Parc den Besuchern Live-Vorführungen von Prototypen, zudem werden individuelle Kundenlösungen vorgestellt. Eine Robotics Academy und die Sonderveranstaltung Industrial Identification, beide in Halle 17, runden das Spektrum ab.
Interkama+
Automation im Bereich der verfahrenstechnischen Industrie, ergänzt durch Engineering und Instandhaltungsdienstleistungen ist Schwerpunkt der Interkama+. Die Aussteller in den vier Hallen 7 bis 9 und 11 stellen vornehmlich Gesamtsystemlösungen aus verschiedenen Branchen vor, darunter der Apparate- und Anlagenbau.
Digital Factory
In konzentrierter Form in Halle 17 finden sich IT-Werkzeuge, um Produkte zu entwickeln, zu produzieren, zu vertreiben und über die Lebensdauer zu begleiten. Live zeigt die Sonderschau RapidX das vernetzte innerbetriebliche Engineering. Und die Aussteller des Gemeinschaftsstandes MyOpenFactory geben Einblicke, wie der Datenaustausch produzierender Unternehmen vernetzt mit den richtigen IT-Werkzeugen funktioniert.
Subcontracting
Komplette Wertschöpfungsketten im Bereich der Zulieferindustrie abzubilden – diesen Anspruch verfolgt die stark international ausgerichtete Messe. Die Aussteller präsentieren in den Hallen 3 bis 5 ihre Produkte. In diesem Jahr stehen besonders Werkstoffe im Fokus, gefolgt von Systemzulieferung/Outsourcing. Neu ist die Sonderschau System-Partner Maschinenbau/Automotive in Halle 4. Hier werden an Anwendungsbeispielen Hightech-Transfer und Zulieferkompetenz demonstriert.
Energy
„Treiber des Themas Energie“ will die Hannover Messe sein. Als sichtbares Zeichen wartet der Veranstalter mit drei Messen in vier Hallen (11 bis 13 und 27) auf: neben der Energy sind dies die Power Plant Technology und Pipeline Technology. Damit finde sich „die ganze Welt der Energie an einem Ort“, wie Messemanager Arno Reich betont. Die Energy etwa bildet laut Angaben alle Technologien und Dienstleistungen für einen zukunftsweisenden Energiemix zeitgleich und an einem Ort ab. Dazu gehören Technologien und Verfahren über alle Bereiche der Nutzung sowohl konventioneller als auch erneuerbarer Energieträger. So zeigen sich im Bereich Renewables sämtliche Formen der erneuerbaren Energien.
MicroTechnology
Die Leitmesse der angewandten Mikrosystemtechniken und Nanotechnologien mit neuem Standort in Halle 6 setzt auf den Lösungsgedanken für Miniaturisierungsaufgaben. Die Aussteller bilden den gesamten Prozess ab und zeigen systemische Lösungen vom Engineering über Materialien bis zur Produktion und Schnittstellenbewältigung. Neu ist der Bereich „Laser für Mikromaterialbearbeitung“. Plattformen für Dialog und Information sind das „Forum Innovations for Industry“, der Schauplatz NANO, die Sonderschau Ultrapräzisionsfertigung sowie die Mikroproduktions-Linie des VDMA.
Research & Technology
Die Aufmerksamkeit dürfte dem Innovationsmarkt F&E in Halle 2 sicher sein: Partnerland Japan logiert dort mit seinem Hauptstand. Technologietransfer von der Hochschule in die Praxis lautet das Motto dieser Messe, auf der Institute und innovative Unternehmen marktreife Produkte präsentieren. Mit dabei sind die Sonderveranstaltung „techtransfer – Gateway2innovation“ wie auch die Themenstände für technische Textilien (HiTex), Bionik, Adaptronik und Supraleiter. Neu sind die Sonderschauen ExtreMat sowie SpaceTransfer08 für den Technologietransfer von Weltraumtechnologien in die Industrie. dk
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