Als bestes Jahr ihrer Geschichte verbuchen die VDMA-Fachverbände Antriebstechnik und Fluidtechnik das Jahr 2007. Trotz derzeit unsicherer Entwicklung visieren die Maschinenbaubranchen mit 2008 ein neues Rekordjahr an.
Der Boom im Maschinen- und Anlagenbau hat den deutschen Unternehmen der Antriebstechnik wie auch der Fluidtechnik im Vorjahr ein neues Rekordergebnis beschert: 17,8 Mrd. Euro Umsatz verbuchten die Antriebstechniker, 6,3 Mrd.Euro die Fluidtechniker.
Laut Schaeffler-Manager Robert Schullan, der dem VDMA-Fachverband Antriebstechnik jetzt vorsitzt, liegt der deutsche Anteil am weltweiten Umsatz in der Antriebstechnik damit weiterhin bei 26 %. „Kaum eine andere Branche“, so Schullan, „erreichte im Welthandel eine solche Dominanz.“
Bei gegenüber Vorjahr leicht rückläufigen Auftragseingängen und „derzeit noch guten Umsatzzahlen“ erwartet Schullan für das Gesamtjahr 2008 jedoch noch keine gravierenden Auswirkungen“. 10 % mehr Umsatz für die gesamte Branche lautet die Verbands-Prognose für dieses Jahr.
Die Zeichen für 2009 lassen „ein allenfalls geringes Umsatzwachstum für die Branche erwarten“ – allerdings nur bei moderaten Lohnabschlüssen und einer Stabilisierung der Finanzmärkte.
Auf eine parallele Entwicklung der Fluidtechnik verweist Christian H. Kienzle, der neue Vorsitzende des Fachverbands Fluidtechnik und Geschäftsführer der Argo-Hytos GmbH aus Kraichtal. Die Branche, die für sich einen Welthandelsanteil von über 30 % reklamiert, verzeichnet aktuell rückläufige Auftragseingänge. Für das Gesamtjahr 2008 rechnet der Fachverband Fluidtechnik mit einem Umsatzplus von 7 %. Für das kommende Jahr prognostiziert der Verband „ein geringes Umsatzwachstum für die Branche“. dk
Aufragseingänge aktuell rückläufig
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