Die VR Leasing, ein Spezialanbieter für mittelstandsorientierte Finanzierungslösungen, ist gut in das Geschäftsjahr 2010 gestartet: Im ersten Quartal des Jahres kletterten die Vertragsstückzahlen im Bereich Automotive um 6,9 Prozent. Bei Machinery stiegen die Zahlen sogar um 8,9 Prozent. Positiv zeigen sich auch die deutlichen Volumensteigerungen bei der VR Factorem (+13,4 Prozent) und bei der Zentralregulierung der VR Diskontbank (+6,4 Prozent).
Das Neugeschäftsvolumen im In- und Ausland reduzierte sich jedoch im ersten Quartal auf rund 676 Millionen Euro – ein Rückgang um 19,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Der Mittelstand investiert derzeit noch verhalten“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Reinhard Gödel auf der Bilanzpressekonferenz der VR Leasing in Frankfurt/Main. „Zudem schauen wir genauer auf die Risiken, machen also bewusst weniger Neugeschäft.“
Ein um 8 Prozent auf 877,3 Millionen Euro gestiegenes Neugeschäftsvolumen gab es bei der Finanzierung von Fahrzeugen, also Pkw und Kombis, Bussen, Lkw und Anhängern. Weniger gut lief es bei der mit einem Minus von 19,5 Prozent bei der Finanzierung von Investitionsgütern mit 692,3 Millionen Euro. Hier machte sich die schwere Krise auf dem Maschinenmarkt bemerkbar. Das Neugeschäftsvolumen von Immobilien und der VR Bauregie wuchs hingegen um 6,2 Prozent und lag zum Stichtag bei 253,4 Millionen Euro (2008: 238,5 Millionen Euro).
Für 2010 strebe die VR Leasing wieder schwarze Zahlen an, erklärte Gödel: „Wir halten ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von rund 20 Millionen Euro für realistisch“, sagte er. Die zentrale Größe im laufenden Geschäftsjahr werde die Risikovorsorge sein, fügte Gödel hinzu, „je mehr wir sie reduzieren können, desto besser wird unser Ergebnis ausfallen.“
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Benutzeridentifizierung und Zugangskontrolle verbessern Sicherheit und Transparenz im Flottenmanagement
Teilen: