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Worauf Netz-Administratoren unbedingt achten sollten

Netzwerke: Managed VPN – Ein Markt voller Komplexität und Dynamik
Worauf Netz-Administratoren unbedingt achten sollten

Für gesicherte IT-Netzwerke setzt sich als Standard MPLS (Multiprotocol Label Switching) durch. Je nach Anforderungen und Zugängen ist in der Praxis jedoch die Kombination mit anderen Technologien erforderlich. Bei Aufbau und Betrieb eines VPN gilt es nicht nur die technischen Möglichkeiten zu beachten, sondern auch die Relation zwischen Kosten und Leistung in den Augen zu behalten.

Managed VPN (Virtual Private Network) geben Unternehmen die Möglichkeit, ohne eigene Ressourcen über ein sicheres Netz zu verfügen. Dabei ist es eine der Hauptaufgaben, die passenden Technologien zu kombinieren. Die Bandbreite reicht von Fest- und Ethernetverbindungen über Glasfaser für zentrale Standorte bis zu DSL für Vertriebsbüros und Home Offices, wenn erforderlich mit Backup. Dieser kann über gleichwertige Ersatzleitungen wie geringer wertige Lösungen (ISDN, xDSL, IPSec) erfolgen.

Betreibt ein Unternehmen ein WAN mit alter Technologie wie ATM oder Frame Relay, so kann es durch ein VPN auf MPLS seine Kommunikation sowohl leistungsfähiger als auch kostengünstiger gestalten. Nutzt es bereits ein WAN auf Basis von IPsec, dann kann ein Managed VPN zur Personalentlastung, zur Verbesserung der Prozesse und zur Optimierung der ITK-Struktur beitragen. Die Minimax GmbH & Co. KG nutzt schon lange gesicherte Netze; zur Technologie sagt Bjoern Reese, für die IT-Administration zuständig: „Wir empfehlen ohne Einschränkung die Nutzung eines MPLS-VPN.“ Zur Beschreibung der benötigten VPN-Struktur ist eine Analyse auf Grundlage mehrerer Kriterien sinnvoll. Dabei sollte man sich von dem Gedanken leiten lassen, das MPLS-VPN als Integrationsfaktor zu nutzen. Die Darstellung der Netzwerkarchitektur sollte am Anfang stehen und eine Klassifizierung der Standorte einschließen. Dann sind die Einsatzzwecke zu beschreiben und geschäftskritische Verbindungen herauszustellen. Auf dieser Grundlage können die Qualitätsstandards beziehungsweise Mindesterfordernisse festgestellt und Anforderungen an die Verfügbarkeit definiert werden. Diese vier Kriterien entscheiden über die an jedem einzelnen Punkt benötigten Technologien. Zugleich geben sie einen Rahmen, um über die Service- und Supportleistungen Klarheit zu gewinnen. Frank Kessel hat als Leiter IT Services bei der Grenkeleasing AG bereits seit Jahren Erfahrungen mit Managed VPN und weiteren Diensten gesammelt. Er empfiehlt, auf Preis und Leistung zu achten.
Mit den genannten Definitionen kann systematisch eine Konfiguration erarbeitet werden, die Bedürfnisse, verfügbare Technik und Kosten in Relation bringt. Für die zentralen Standorte wird man Fest- oder Ethernet-Anschlüsse mit 10-155 MBit/s vorsehen; derzeit sind bis zu 10 GBit/s möglich. Wichtige Standorte im In-und Ausland sollten eine Festverbindung erhalten (2 MBit/s), mit Backups über xDSL, ISDN oder IPsec. Kleinere Standorte können je nach Datenaufkommen und Bedeutung über IPsec angeschlossen werden. Zum Thema Sicherheit ist eine breite Palette von Diensten verfügbar: von Stateful Firewall über die Abwehr von Einbruchsversuchen (IPS) bis zu Antivirus, Antispam und Webfiltern.
Christoph Crasselt Lambdanet, Hannover
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