Die vom Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e. V. (WSM) angestoßene Diskussion, wonach Banken ihre Zurückhaltung bei Kreditzusagen gegenüber den deutschen metallverarbeitenden Unternehmen überdenken sollten, zeigt erste Wirkung. Die Finanzierungspartner würden den Argumenten des WSM aufgeschlossen gegenüberstehen. Laut Verbandschef Ulrich Galladé werde die Position der vom WSM vertretenen Firmen als Technologie- und Marktführer wieder berücksichtigt. „Die Schockstarre löst sich langsam“, so Galladé. Man müsse dahin kommen, dass auf breiter Front KfW- und Länderbürgschaftsprogramme offensiv genutzt würden. Für 2008 weist die Branche „ein grundsätzlich zufriedenstellendes Ergebnis“ aus – vor dem Hintergrund des starken Wachstums in den Jahren zuvor. Die Firmen hätten das hohe Niveau der Vorjahre gehalten. Die Produktion ist um 0,5 % gesunken, der Umsatz um 0,9 %. Die Beschäftigung nahm um 3,6 % zu, Ende 2008 zählte die Branche 451 000 Beschäftigte.
Teilen: