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Autodesk kündigt neue Funktionen für Fusion an

Mehr Automatisierung und Kreativität für die Fertigungsindustrie
Autodesk kündigt neue Funktionen für die cloudbasierte Lösung Fusion an

In Las Vegas findet derzeit die Autodesk University 2023 statt, die Design and Make Konferenz des Softwareunternehmens. Hier kündigte Autodesk unter anderem neue Funktionen für Autodesk Fusion an. Fusion ist die erste cloudbasierte Lösung ihrer Art, die CAD-, CAM-, CAE- und PCB-Design-Funktionen integriert und PLM-, PDM- und MES-Lösungen miteinander verbindet. Die KI-Technologie Autodesk AI hat das Unternehmen ebenfalls angekündigt und sie wird auch in Fusion verfügbar sein.

Mit Fusion investiert Autodesk bereits seit 10 Jahren in die Mission, den fragmentierten Produktdesign- und Fertigungsprozess zu vereinheitlichen. Dank Fusion können Design, Simulation, Elektronik, Fertigung und Fabrikbetrieb in einer einzigen, digitalen Umgebung für Unternehmen jeder Größe vereint werden. Diese Integration erlaubt es den Nutzern von Fusion, Prozesse über den gesamten Produktentwicklungs- und Fertigungszyklus hinweg zu optimieren.

Mit der Fusion Manufacturing Cloud hat Autodesk im Jahr 2022 eine durchgängige, vernetzte Lösung für die Fertigungsindustrie geschaffen, die Kundendaten sowie Mitarbeiter über den gesamten Lebenszyklus der Produktentwicklung miteinander vernetzt. Außerdem nutzt Fusion fortlaufend die erweiterten Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz, in jeder Phase des Produktentwicklungszyklus.

Fusion Manufacturing Cloud zur Rationalisierung vollständiger Design-und-Make-Workflows

Autodesk Fusion optimiert die Art und Weise, wie Unternehmen konstruieren und fertigen, indem es Barrieren beseitigt, die durch fehlende Vernetzung von Tools entstehen und damit den Informationsfluss zwischen Arbeitsteams behindern. Während Hersteller bisher in den verschiedenen Phasen der Produktentwicklung auf mehrere Tools zurückgreifen mussten, führt Fusion den gesamten Produktlebenszyklus in einer Plattform zusammen. Änderungen im Arbeitsablauf werden unmittelbar überall berücksichtigt. So entfallen Übergabezeiten von einem Tool in das andere, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass Planende stets mit dem aktuellen Modell arbeiten. Das spart allen Beteiligten Zeit und aufwändige Absprachen.

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Die leistungsstarken neuen Konfigurationsfunktionen in Fusion ermöglichen die Erstellung mehrerer Produktvarianten zu einem frühen Zeitpunkt im Entwicklungszyklus, ohne den Aufwand, der mit mehreren Dateiversionen verbunden ist.
Bild: Autodesk

Möglich wird dies durch das Datenmodell von Autodesk, dem Herzstück von Fusion. Durch die Nutzung des cloudbasierten Datenmodells können Kunden ihre Arbeitsabläufe automatisieren und rationalisieren. Darüber hinaus nutzt Autodesk AI dieselben Cloud-Daten, um wiederkehrende Aufgaben zu eliminieren und Mitarbeitenden Freiräume für relevante, kreative Arbeiten zu schaffen.

Heute findet ein stetiger Datenaustausch zwischen Revit und Inventor, Inventor und Fusion sowie Inventor und AutoCAD statt. Und dank der Autodesk-Datenmodell-APIs können auch Partner und Drittentwickler in Fusion entwickeln.

Künstliche Intelligenz vom Designstudio bis zur Fertigung

Autodesk Fusion nutzt ab sofort die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in jeder Phase des Produktentwicklungslebenszyklus. Damit folgt Autodesk seiner Unternehmensstrategie: Bereits vor mehr als sechs Jahren hat Autodesk als erstes Unternehmen Generatives Design für die Fertigung in Fusion eingeführt. Nun ermöglicht Autodesk AI die Nutzung aller Potenziale, um die Arbeitsleistung von Planenden zu optimieren.

Generative KI für konzeptionelles Design
Autodesk hat vor kurzem Blank.AI übernommen und damit eine branchenführende generative KI-Technologie erworben, die die Arbeit von Industriedesignern unterstützt und es ihnen ermöglicht, 3D-Konzepte in Millisekunden zu erstellen. Die Technologie, die zunächst in den Autodesk Automotive Design Studio Tools zum Einsatz kommt, greift auf die Datenbanken früherer Arbeiten eines Unternehmens zurück, um schnell neue Konzepte zu erstellen, die auf bestehenden Designstilen und -richtlinien aufbauen.

Automatisierte Zeichnungen
Einer der zeitaufwändigsten Bereiche im Produktdesign ist die Dokumentation. Diese weitgehend verfahrenstechnische, nicht wertschöpfende Aufgabe kann bis zu 80 Prozent der Zeit eines erfahrenen Ingenieurs in Anspruch nehmen. Das ist jetzt vorbei. Bis Ende des Jahres wird Autodesk automatisierte Zeichnungen in Fusion auf den Markt bringen, die 3D-Modelle per Mausklick in volldimensionierte Zeichnungen übersetzen.

Automatisierte Werkzeugwege
Fusion optimiert den Datenaustausch mit branchen- führenden Partnern, so dass Technologien nahtlos zusammenarbeiten können. Ein Beispiel ist das CloudNC-Add-in für die KI-gestützte CNC-Werkzeugwegautomatisierung. Mit CloudNC können Kunden ihre Werkzeugprogrammierzeiten um bis zu 80 Prozent reduzieren.

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Ausweitung der Funktionalität durch Partnerschaften und Übernahmen

Dank relevanter Partnerschaften und Übernahmen ist Autodesk in der Lage, Fusion und die Design- und Make-Workflows weiter zu verbessern:

Cadence
Autodesk arbeitet mit Cadence, dem führenden Anbieter von Tools für das Design elektronischer Systeme, von integrierten Schaltungen bis hin zu Leiterplatten zusammen. Teil der Kooperation ist die Integration von Cadence in das Autodesk Plattform-Ökosystem, das nun die PCB-Design-Funktionen von Cadence direkt mit Fusion verbindet und so den Datenfluss in beide Richtungen ermöglicht.

Akquisition von FlexSim
Autodesk hat eine endgültige Vereinbarung zur Übernahme von FlexSim unterzeichnet, einem Anbieter von Ereignissimulationstechnologie, die es Betreibern von Fabriken und Logistikzentren ermöglicht, ihre Produktionsprozesse zu optimieren. FlexSim ist ein wichtiges Bindeglied zwischen den Daten der Fabrikplanung und den Betriebsdaten und unterstützt von der Planung und dem Entwurf bis hin zum Aufbau und Betrieb einer digitalen Fabrik. Autodesk kann so seine Stärken in den Bereichen Fabrikbetrieb, Gebäudedesign und Konstruktionslösungen bündeln.

Konfigurationen
Die leistungsstarken neuen Konfigurationsfunktionen in Fusion ermöglichen die Erstellung mehrerer Produktvarianten zu einem frühen Zeitpunkt im Entwicklungszyklus, ohne den Aufwand, der mit mehreren Dateiversionen verbunden ist. Für jede neue Konfiguration werden Änderungen in einer einzigen Cloud-Datenbank aufgezeichnet, wodurch sie schneller geladen werden können, einfacher zu navigieren und leichter zu verwalten sind. (eve)



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