Siemens A&D hält das hohe Wachstumstempo bei. Historische Höchstmarken könnten mit dem Kauf von UGS gebrochen werden.
Der „schnellstwachsende Automatisierer weltweit“, wie A&D- Vorstand Helmut Gierse den Siemens-Bereich charakterisierte, hat im Geschäftsjahr 2006 mit 12,848 Mrd. Euro rund 3 Mrd. mehr umgesetzt als 2005. Bei einem auf über 1,57 Mrd. Euro gestiegenen Ergebnis kann Gierse weiter einer stabile Ebit-Marge von 12,2 % vorweisen. Der Stand von rund 70 600 Beschäftigten, fast 10 000 mehr als im Vorjahr, resultiert aus Akquisitionen und innerem Wachstum.
Jeder zehnte Beschäftigte dürfte bald ein Software-Ingenieur sein. Rund 4000 dieser Kräfte hat A&D bereits. Mehr als 3000 kommen hinzu, wenn der Kauf des US-Softwareherstellers UGS Corp. unter Dach und Fach ist. Mit dessen weltweit 7300 Beschäftigten dürfte die A&D-Belegschaft dann knapp 78 000 zählen.
Mit der Portfolioverstärkung UGS arbeitet Gierse darauf hin, dass die mechanische Konstruktion mit der Automatisierung zusammenwächst. Das soll laut Gierse in den nächsten zehn Jahren erfolgen. PLM-Software von UGS, mit der sich der Lebenszyklus eines Produktes managen lässt, ist das Bindeglied. dk
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