In Ilsenburg im Harz hat die Thyssen-Krupp Presta AG, Eschen/Liechtenstein, ihr Produktionswerk erweitert. Von den zuerst geplanten 110 neuen Arbeitsplätzen sind bereits heute 120 besetzt, heißt es. Weitere 50 Stellen sollen kurzfristig geschaffen werden. Damit würde die Belegschaft des Werkes zur Fertigung von Nockenwellen auf insgesamt 500 anwachsen.
Hermann Weißenhorn, Geschäftsführer der strategischen Geschäftseinheit Motorensysteme bei Thyssen-Krupp Presta, sieht den Standort Ilsenburg heute als einen der wichtigsten Kompetenz- und Produktionsstandorte des Unternehmens. In weniger als zehn Jahren und nach neun Ausbaustufen habe man aus den vormals acht Arbeitsplätzen bis heute Stellen für 300 Mitarbeiter und acht Auszubildende geschaffen, betont Weißenhorn.
Das wiederholte Engagement des internationalen Automobilzulieferers in Ilsenburg spricht laut Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberg für das Vertrauen in den Standort. Die Harz-Region sei auch wegen dieser Investition dabei, sich zu einer der pulsierendsten Wirtschaftsregionen Ostdeutschlands zu entwickeln, so Wirtschaftsminister Dr. Rehberg. Besonders Unternehmen aus dem Bereich Automobilzulieferung haben sich hier in den vergangenen Jahren angesiedelt oder ihren Betrieb ausgebaut.
Heute fertigen rund 250 Firmen mit insgesamt 18 500 Mitarbeitern Teile und komplette Baugruppen für die international tätigen Fahrzeughersteller. Die Firmen kommen überwiegend aus den Branchen Metallteile und Komponenten, Maschinen und Ausrüstungen sowie Dienstleistungen.
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