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Autoneum nutzt Digitalisierungsplattform Evoris von Dieffenbacher

Anlagenmodernisierung optimiert die Produktion
Autoneum nutzt Digitalisierungsplattform von Dieffenbacher

Autoneum nutzt Digitalisierungsplattform von Dieffenbacher
Einbau einer neuen Liniensteuerung inklusive der Safety-PLC mit drei 6-Achs-Robotern durch Dieffenbacher Bild: Dieffenbacher

Die Autoneum Holding AG, Winterthur, betreibt am Standort Sevelen fünf Dieffenbacher-Anlagen, auf denen Bauteile für die Automobilindustrie hergestellt werden. Gemeinsam mit Dieffenbacher hat das Schweizer Unternehmen nun eine der Anlagen, eine GMT/LFT-D-Linie für glasfaserverstärkte Thermoplaste, umfassend modernisiert. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Einführung der neuen Digitalisierungsplattform Evoris.

Optimierte Bewegungsabläufe

Die Modernisierung umfasste eine neue Liniensteuerung inklusive der Safety-PLC sowie drei 6-Achs-Roboter. Zudem wurden diverse Bewegungsabläufe der Beschick- und Entnahmeroboter optimiert. Dank moderner Roboter und der aktuellen Sicherheitstechnik konnten trotz der knappen Platzverhältnisse alle Sicherheitsvorgaben eingehalten werden.

„Heute können wir unsere GMT/LFT-D-Anlage taktzeitoptimiert einsetzen“, berichtet Christoph Bless, Head Operational Maintenance & Repair bei Autoneum. „Die Verfügbarkeit der Anlagenkomponenten ist sichergestellt.“

Digitaler Einblick in die laufende Produktion

Um die Produktion zusätzlich zu optimieren, entschied sich Autoneum für die Einführung der Digitalisierungsplattform Evoris. „Unser Ziel ist es, unsere Anlagen hochverfügbar und möglichst nachhaltig zu betreiben und dabei die richtige Bauteilqualität sicherzustellen“, erklärt Christoph Bless und ergänzt: „Evoris gibt uns deutlich bessere Einblicke in die laufende Produktion und damit auch viel bessere Einflussmöglichkeiten.“

Die Digitalisierungsplattform nutzt Künstliche Intelligenz und soll die Anlagen dadurch schneller und effizienter machen. „Die Digitalisierung ist ein Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit, Energieeinsparung und Rentabilität“, betont Mario-Martin Kolar, Legal Unit Head and Plant Manager bei Autoneum.

Entscheidend für die Vergabe des Projekts sei die Kompetenz des Anbieters gewesen. „Es war von Anfang an klar, dass Dieffenbacher einen Ansatz verfolgt, der sich von der Masse abhebt“, begründet Christoph Bless die Entscheidung. Der Maschinenbauer aus Eppingen biete das komplette Paket: von der Plattform über die Sensorik und das Anlagen-Know-how bis zum Technologenwissen für die gesamte Produktionslinie. „Darüber hinaus kümmern sie sich um die gesamte Integration und Weiterentwicklung von Evoris.“

Transparenz über die gesamte Anlage

Autoneum betreibt die Plattform mit den Apps Anomaly Detection, Curve Analysis und Component History. Die Digitalisierungslösung sammelt alle Anlagendaten in einer zentralen Datenbank, aus der die Evoris-Apps gespeist werden, um mit leistungsstarken Trending- und Condition-Monitoring-Tools sowie vielfältigen Berichtsmöglichkeiten tiefe Einblicke in die Produktionsprozesse zu geben.

Damit schaffe Evoris Transparenz über die gesamte Anlage und beschleunige die Entscheidungsfindung, heißt es weiter. Prozesse würden verbessert, die Maschinenverfügbarkeit erhöht, die Energieeffizienz optimiert und die Wartung besser planbar. So erreiche Autoneum eine höhere Produktionskapazität. (jk)

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