Nur 17 % glauben, dass die Beschäftigten gut oder sehr gut vorbereitet sind und 8 % sind unsicher. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands VdTÜV unter 1000 Personen ab 16 Jahren ergeben. Die Unsicherheit scheint berechtigt. „Mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz werden sich viele berufliche Tätigkeiten und Jobprofile verändern“, erklärte Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des VdTÜV. „Manche Tätigkeiten werden wegfallen, in anderen Bereichen werden ganz neue Tätigkeiten entstehen. Aber nahezu alle Berufsbilder werden sich durch das Zusammenspiel von Mensch und Künstlicher Intelligenz verändern. Darauf müssen sich die Beschäftigten einstellen.“
Laut der Umfrage sind 79 % der Bundesbürger der Meinung, dass Unternehmen mehr in die Weiterbildung zum Thema KI investieren sollten, 60 % sehen die Arbeitnehmer auch selbst in der Pflicht. Aus Sicht von 73 % ist Know-how im Bereich KI ein wichtiger Faktor, damit die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt. Bühler: „Künstliche Intelligenz ist eine Schlüssel-Technologie der Digitalisierung. Deshalb sollten nicht nur Arbeitnehmer darüber Bescheid wissen, sondern möglichst alle Menschen.“
Corona-Krise wird Einfluss auf Entwicklungen haben
„Die Corona-Pandemie wird den Trend zu Digitalisierung beschleunigen“, sagte Bühler. „Das betrifft nicht nur die Kommunikation und Zusammenarbeit mit Online-Tools. In der nun folgenden Wirtschaftskrise werden die Unternehmen verstärkt nach Wegen suchen, wie sie mit Hilfe digitaler Technologien effizienter, kundenfreundlicher und ortsunabhängiger werden.“
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