Innovationsindex | Jeder fünfte deutsche Industriekonzern beteiligt sich an einem Start-up, um der eigenen Kreativität auf die Sprünge zu helfen, hat eine Forsa-Umfrage ergeben.
Um kreativ wie ein Start-up zu sein, beteiligen sich große heimische Industriebetriebe vermehrt an Gründerfirmen. In eine solche kauft sich jedes fünfte Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern ein. Liegt die Belegschaft darunter, sinkt auch die Bereitschaft, sich an einem Start-up zu beteiligen. Nur jedes zehnte dieser Unternehmen sichert sich dessen Kreativität.
Zu diesen Ergebnissen kommt der Industrie-Innovationsindex 2015. Die branchenübergreifende Studie hat das Forsa-Institut im Auftrag des Spezialchemiekonzerns Altana erstellt. Befragt wurden 250 Topentscheider sowie 250 Berufseinsteiger in deutschen Industrieunternehmen. Demnach fördern auch andere Formen der Vernetzung Innovation. 92 % der deutschen Industrieunternehmen kooperieren hierfür mit Kunden, mit denen sie gemeinsam Produkte entwickeln. 87 % arbeiten mit Dienstleistern zusammen.
Für Altana-Vorstandschef Dr. Matthias Wolfgruber hat „die deutsche Industrie nachweislich eine hohe Innovationskraft und gerade deswegen können wir auch von neuen Marktteilnehmern und anderen Ländern lernen“. Innovationsfähigkeit habe immer auch mit dem Austausch von Wissen zu tun. Er selbst schätzt den Unternehmermut in den USA. Laut der Studie ist Unternehmermut in Deutschland nur in 14 % der Firmen sehr stark ausgeprägt. •
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