Das US-amerikanische Unternehmen Boomi, Spezialist für intelligente Integration und Automatisierung, hat die Ergebnisse seines Boomi Discovery Reports veröffentlicht. Der Bericht, der auf den Antworten von 650 Geschäfts- und IT-Führungskräften aus einer Vielzahl von Branchen basiert, zeigt auf, wie Unternehmen generative KI (GenAI) nutzen, um Systeme zu integrieren und Prozesse zu automatisieren, und wie dies ihre Geschäftsabläufe unterstützt.
Demnach hat jedes Unternehmen mit einer zunehmenden digitalen Fragmentierung zu kämpfen – von der wachsenden Menge an Anwendungen und der Trennung zwischen Abteilungen bis zu steigenden Kosten und einem Mangel an Fachkräften. Generative KI verspreche effizientere und kostengünstigere Abläufe und verbesserte Kunden- und Mitarbeitererfahrungen – aber nur für Unternehmen, die sich darauf einlassen. Der Umfrage zufolge sehen Unternehmen die unmittelbaren Auswirkungen von GenAI vor allem auf die Integration. Mehr als die Hälfte der Befragten (55 %) gaben an, dass GenAI für die Integration von Daten, Anwendungen und Prozessen sehr wichtig sei. Zu den globalen Triebkräften für die Einführung von KI gehören außerdem die Steigerung der Produktivität (44 % der Führungskräfte), die Erhöhung des Umsatzes und des Ertragswachstums (40 %) sowie die Verbesserung der Kundenerfahrung (39 %).
Die Befragten räumten jedoch die Komplexität ein, die oft mit der Integration verbunden ist. So bringt die Integration von Daten und Systemen oft Herausforderungen mit sich, die zu Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und des Datenschutzes (42 %), der Datenqualität und -verfügbarkeit (42 %) sowie der Modellschulung, Genauigkeit und Zuverlässigkeit (31 %) führen.
Laut dem Bericht stimmen 90 % der Befragten zu, dass GenAI das Potenzial hat, die Geschwindigkeit und Qualität der Entwicklung und Automatisierung von Daten, Anwendungen und Prozessintegrationen zu verbessern.
„Die Fähigkeit, Geschäftsprozesse nahtlos zu integrieren und zu automatisieren, hat für viele Unternehmen seit langem Priorität“, sagt Steve Lucas, CEO von Boomi.