Weit über ein Drittel der Bosch-Elektrowerkzeuge sind jünger als zwei Jahre. Das bescherte der Sparte des Konzerns 2006 ein Wachstum, das stärker ausfiel als im Rest des Marktes.
Der Bosch-Geschäftsbereich Power Tools, Leinfelden-Echterdingen, ist auf Wachstumskurs. Der Umsatz mit Elektrowerkzeugen, Zubehör und Messtechnik stieg im Jahr 2006 um 6 % auf 2,8 Mrd. Euro. Davon erzielte das Unternehmen 90 % außerhalb Deutschlands. „Bosch ist insbesondere mit der Markteinführung neuer Produkte erneut stärker als der Weltmarkt gewachsen“, sagte Uwe Raschke, Vorsitzender des Bereichsvorstands. Weit über zwei Drittel des Gesamtumsatzes stamme von Produkten, deren Markteinführung weniger als zwei Jahre zurückliege, verdeutlichte der Power-Tools-Chef den Entwicklungsaufwand.
Bei gewerblichen Elektrowerkzeugen wuchs das Unternehmen im dritten Jahr in Folge weltweit zweistellig. Der Weltmarkt für Elektrowerkzeuge legte laut Raschke 2006 um 3 % auf rund 8 Mrd. Euro zu. Erstmals seit fünf Jahren zeigten die Märkte Westeuropas ein überdurchschnittliches Wachstum.
Die Zahl der Mitarbeiter von Bosch Power Tools stieg 2006 auf 14 500 an – nach 14 000 im Vorjahr. Die neuen Arbeitsplätze wurden vornehmlich in Osteuropa und Asien geschaffen. tv
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