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Bürokratie bremst Mittelstand aus

BDI-Mittelstandspanel: Betriebe leiden unter Überregulierung und Fachkräftemangel
Bürokratie bremst Mittelstand aus

Bürokratie bremst Mittelstand aus
Bürokratie: Der Mittelstand stöhnt unter der Last der Bürokratiekosten. Jüngstes Ärgernis: Das Gleichbehandlungsgesetz Bild: Techniker Krankenkasse
Der industrielle Mittelstand und seine Familienunternehmen haben sich mit hoher Innovationskraft erfolgreich auf den internationalen Wettbewerb eingestellt. Bürokratie und Fachkräftemangel bereiten aber Sorgen.

Der industrielle Mittelstand ist unverändert der entscheidende Impulsgeber für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland. Das ist ein Ergebnis der Herbstbefragung zum BDI-Mittelstandspanel 2006. „Die Unternehmen haben ihre Hausaufgaben gemacht. Die Bundesregierung ist jetzt in der Pflicht, die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für den Standort Deutschland zu verbessern“, forderte Arndt G. Kirchhoff, Vorsitzender des BDI-Mittelstandsausschusses.

Kirchhoff nennt hier insbesondere die Bürokratiekostenbelastung. Die Bürokratie behindere vor allem die Einstellung neuer Mitarbeiter und beeinträchtige die Investitionstätigkeit, so Kirchhoff weiter. „Große Verunsicherung bringt auch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) mit sich“, warnt er. „Nahezu 60 Prozent der befragten Industrieunternehmen befürchten, dass Rechtsunsicherheit, Beratungsbedarf und Verwaltungsaufwand steigen werden.“ Dieses Gesetz schränke die Flexibilität der Unternehmen ein und lasse die Bereitschaft zu Neueinstellungen sinken.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Fast 60 % der befragten Betriebe haben Probleme bei der Stellenbesetzung. Insbesondere Fachkräfte sind Mangelware und werden wieder verstärkt gesucht. Die Hauptprobleme bei der Stellenbesetzung sei die mangelnde Qualifikation der Kandidaten.
Die Studie sieht vor allem forschungsintensive Unternehmen im Aufwind. Erfreulich sei, dass die Investitionen der Unternehmen wieder stärker in den Kapazitätsaufbau in Deutschland gehen. Zum Teil seien Rückverlagerungen zu beobachten. tv
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