Bei der Produktion des Jeep Liberty setzt Chrysler zur Scheibenverklebung eine neue Technologie von Dow Automotive ein.
Der Automobilhersteller Chrysler setzt Betaseal Uni-Wipe, das neue System von Dow Automotive, zur Scheibenverklebung beim Jeep Liberty im Werk Toledo/Ohio ein. Die Technologie kombiniert nach Angaben des Herstellers die Vorteile eines vereinfachten Primerprozesses mit der Leistung eines Klebstoffes für vorbehandlungsfreie Oberflächen. Betaseal-Klebstoffsysteme tragen demnach dazu bei, Front- und Heckscheiben zu integralen Bestandteilen der Fahrzeugstruktur zu machen und weltweit geltende Sicherheitsbestimmungen für Seiten- und Dachaufprall zu erfüllen.
Das System besteht aus einem neuartigen Haftvermittler, der keinen zusätzlichen Schwarzprimer benötigt, und einem Klebstoff, der gleichzeitig die Funktion eines Schwarzprimers übernimmt. Es kann per Roboter oder manuell aufgetragen werden, um Front- und Heckscheiben, Sonnendächer und andere feststehende Scheiben zu montieren. Die kurze Ablüftezeitzeit des Haftvermittlers und der wegfallende Schritt eines separaten Schwarzprimers reduzieren den Angaben zufolge die Vorbereitungszyklen bei der Scheibenmontage. Dies soll darüber hinaus den VOC-Anteil um bis zu 53 % sowie die anfallende Abfallmenge im Montageprozess verringern.
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