Der Langdreh-Spezialist Citizen Machinery will seine Marktpräsenz in Europa und speziell in Deutschland ausbauen. Während sich die Japaner im Bereich der CNC-Langdrehautomaten weltweit als Marktführer sehen, liege man in Europa noch auf Platz 2, sagte Jürgen Lindenberg, Geschäftsführer der Citizen Machinery Europa GmbH, anlässlich der Hausausstellung in Esslingen. Um auch hierzulande in den nächsten drei Jahren die Spitzenposition zu erreichen, wurde die Europa-Tochter reorganisiert und in Profit Center gegliedert. Neben dem Vertrieb und dem Service soll auch der Bereich Engineering deutlich ausgebaut werden. „Wir wollen den Kunden auf Basis einer Standardmaschine die Lösung liefern, die sie benötigen“, sagte Lindenberg. Im Gegenzug stellen die Esslinger die Produktion von Maschinen ein. Der Traditionsname Boley ist seit Jahresbeginn nicht mehr Teil der Firmierung. Mit Werkzeugmaschinen erwirtschaftet der Citizen-Konzern derzeit einen Umsatz von rund 300 Mio. Euro, etwa 26 Mio. davon in Deutschland. hw
Teilen: