Vernetzte Fertigung | Drei internationale Unternehmen sorgen dafür, dass Industriewerkzeuge künftig am richtigen Ort automatisch das Richtige tun.
Eine Kooperation von Bosch mit zwei internationalen Unternehmen – alles Mitglieder des Industrial Internet Consortium (IIC) – treibt die Vernetzung von Werkzeugen für bessere Qualität und Effizienz in der industriellen Fertigung voran.
Erstes Ergebnis der Zusammenarbeit im Projekt ‚Track and Trace‘ ist die Möglichkeit, zum Beispiel die Position eines Funk-Akkuschraubers innerhalb einer Werkhalle genau zu lokalisieren. Abgeleitet aus der Positionsbestimmung wird automatisch das richtige Drehmoment für die jeweilige Aufgabe gewählt. Damit werden zum Beispiel sicherheitsrelevante Schrauben immer mit der genau vorgeschriebenen Kraft angezogen. Künftig sollen sich industrielle Elektrowerkzeuge zum Bohren, Verschrauben, Vermessen oder Löten dank offener Standards lückenlos in ein Gesamtsystem vernetzter Werkzeuge integrieren lassen.
Zu den möglichen Anwendungen vernetzter handgehaltener Schraub-, Niet- oder Messwerkzeuge gehören beispielsweise der Bau und die Wartung von Motoren und Flugzeugen. „Eine solche Lösung bietet Potenzial im gesamten industriellen Umfeld“, sagt Projektleiter Dirk Slama. Das Stuttgarter Technologie- und Dienstleistungsunternehmen kooperiert bei ‚Track and Trace‘ mit den IT-Unternehmen Tech Mahindra und Cisco. Möglich wird die neue Lösung durch die Vernetzung der Werkzeuge untereinander sowie mit den Produktionsdaten der herzustellenden Produkte. •
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