Das Technologieunternehmen Continental hat rund 10 Mio. Euro in ein neues 3D-Blasformwerk im chinesischen Changshu investiert. Der Standort wurde jetzt offiziell eröffnet und produziert künftig 3D-blasgeformte Schlauchleitungen, die in Hochleistungs-Turboladern in der Automobilindustrie eingesetzt werden. Damit kommt Continental der steigenden lokalen Nachfrage im chinesischen Produktionssektor nach. „Die Investition in das neue Werk unterstreicht unsere Ausrichtung und unser Engagement für den chinesischen Inlandsmarkt“, betonte Thomas Reichenbach, Leiter des 3D-Blasformprojekts. Das neue Werk kann sich auf das umfassende Know-how von Continental im Bereich Schläuche und Leitungen stützen und wendet international ausgereifte 3D-Blasformtechnologie an, um die chinesischen Autohersteller mit Leitungen für Hochleistungs-Turbolader zu versorgen.
Das vierte 3D-Blasformwerk im Continental-Konzern
Das 3D-Blasformwerk in Changshu ist nach Waltershausen (Deutschland), Somersworth (USA) und San Luis Potosí (Mexiko), bereits der vierte Produktionsstandort von Continental, an dem diese Technologie angewendet wird. Die Produktionswerkstatt ist mit mehreren modernen Fertigungslinien für eine hoch automatisierte und intelligente Produktion ausgerüstet. Die Serienproduktion in dem neuen Werk wird noch im dritten Quartal 2018 anlaufen.
Die Blasformtechnologie setzt eine Recycling-Strategie um, wie Continental mitteilt. Das verringert während der Produktion den Schadstoffausstoß und sorgt gleichzeitig für einen nachhaltigeren industriellen Produktionsprozess. Zusätzlichen Wert gewinnen Kunden dadurch, dass Autoteilehersteller dank der 3D-Blasformtechnologie auf die Produktion und Montage von Zwischenteilen im Produktionsprozess verzichten können.