Rund 4 Mio. Euro steckt Gildemeister in seinen Standort Pleszew. Erweitert wird dafür die Montagekapazität bei Famot, zudem entsteht ein neues Vertriebszentrum der DMG Polska.
„Als Spezialist für Rumpfmaschinen und die mechanische Bearbeitung großer Teile ist Famot heute einer der wichtigsten Partner in der Lieferkette in der Gildemeister-Gruppe“, betont Dr. Rüdiger Kapitza, Vorstandsvorsitzender der Gildemeister AG. Immerhin lieferte die polnische Famot Pleszew S.A. – 1999 von den Bielefeldern übernommen – bis heute 13 000 Rumpfmaschinen an den Konzern und baute seitdem 2 800 komplette Werkzeugmaschinen. Hinzu kommen jährlich über 10 000 Großteile.
Im letzten Jahr erwirtschaftete Famot mit 515 Mitarbeitern einen Umsatz von 50,6 Mio. Euro (2004: 33,8 Mio.). Bemerkenswert ist, dass sich der Pro-Kopf-Umsatz um weitere 30 000 auf jetzt 100 000 Euro steigern ließ.
Kein Wunder dass man weiter in den Standort investiert. So entsteht für ein Investitionsvolumen von 4 Mio. € auf dem Firmengelände in Pleszew ein „hochmodernes repräsentatives Vertriebs-, Service- und Technologiezentrum“ der DMG Polska. Zugleich erweitert man die Montagekapazitäten bei Famot. „Mit dieser Investition tragen wir“, so Zbigniew Nadstawski, Geschäftsführer Famot, „der steigenden Bedeutung des polnischen Marktes für Werkzeugmaschinen Rechnung (2005 rund 400 Mio. Euro; + 22 %) und flankieren das weitere Wachstum von Famot sowie DMG Polska auf höchstem Niveau.“
Wichtig auch: „Wenn wir von europäischen und vor allem deutschen Kunden akzeptiert werden wollen, müssen wir nicht nur die gleiche Qualität liefern, sondern im Zweifelsfall sogar besser sein“, betont Nadstawski. Dass das funktioniert, zeigen die Garantiekosten der verschiedenen Werke der Gildemeister-Gruppe: 2005 belegte Famot im Ranking Platz 1, wies also die geringsten Garantiekosten auf. Gö
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