Firmen im Artikel
Im vergangenen Jahr haben die Unternehmen der deutschen Schweißtechnik ihren Produktionswert um 9,9 % auf insgesamt 4,52 Mrd. Euro gesteigert. Angesichts der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland setzt sich die Branche damit positiv vom allgemeinen Trend ab, auch verglichen mit dem globalen Wirtschaftswachstum (+ 3,3 %).
„Die Unternehmen der Schweißtechnik setzen ein positives Zeichen in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, das von Wachstumsschwäche und geopolitischen Krisen gekennzeichnet ist“, unterstreicht Dr.-Ing. Roland Boecking, Hauptgeschäftsführer des DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V., und betont: „Basis für den Erfolg sind technisch herausragende Produkte.“
Exportstark und weltweit präsent
Die deutschen Unternehmen der Schweißtechnik seien exportstark und weltweit präsent, heißt es weiter. Die drei Hauptabnehmerstaaten der Branche waren 2023 die USA, China und Italien. Die Lieferungen in die USA und nach China kamen auf einen Anteil von 26,3 % am Gesamtexport.
In die Länder der Europäischen Union gingen im vergangenen Jahr 42,4 % der Exporte der deutschen Schweißtechnik. Dies geht aus einer Erhebung der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Ruhr-Universität Bochum hervor, die vom DVS in Auftrag gegeben wurde.
Schweißzusätze und Hilfsstoffe mit größtem Plus
Innerhalb der drei Oberkategorien der Waren zeigt sich dabei eine unterschiedliche Wachstumsdynamik. Den größten Zuwachs verzeichneten die Schweißzusätze und Hilfsstoffe mit einem Plus von 15,5 %.
Die Produktionswerte der Teile für Löt- und Schweißmaschinen, -apparate und -geräte stiegen um 11,3 %, während die Produktionswerte der Löt- und Schweißmaschinen, -apparate und -geräte um 5,8 % auf 1,6 Mrd. Euro zulegten. (jpk)