Die Bundesrepublik behauptet ihre Stellung als weltweit größter Exporteur technischer Textilien. Schwellenmärkte bieten weiter wachsende Absatzchancen.
Im vergangenen Jahr wurden von Deutschland technische Textilien im Wert von 3,9 Mrd. US-$ ins Ausland geliefert – das ist ein Zuwachs von 6,2 % gegenüber 2005 und gleichzeitig ein neuer Rekord. Die Bundesrepublik bleibt damit weltgrößter Exporteur in diesem Bereich, wie die Bundesagentur für Außenwirtschaft (Bfai) imitteilt. Mit einem Zuwachs von 6,1 % auf 3,4 Mrd. US-$ nehmen die Vereinigten Staaten weiterhin den zweiten Platz ein. Deutschland stellt derzeit etwa 12,5 % der Weltausfuhr, gefolgt von den USA (10,8 %) und der Volksrepublik China (8,8 %).
Besonders gefragt waren Branchenprodukte made in Germany in Schwellenmärkten wie China: Die Ausfuhren dorthin zogen um 32 % an. Auch Russland (+35 %) oder Polen (+28 %) wissen deutsche Erzeugnisse offensichtlich immer mehr zu schätzen.
Zusehends rücken kleinere Märkte ins Blickfeld, beispielsweise Indien, das ein großes Absatzpotenzial bietet. Das Land bezog 2005 technische Textilien für 444 Mio. US-$ aus dem Ausland. Davon kamen jedoch nur etwa 3 % aus Deutschland.
Branchenexperten sehen die weiteren Absatzbedingungen als vielversprechend: Das indische Ministerium für Textilwirtschaft prognostiziert bis 2011/12 ein Binnenmarktvolumen von 12,5 Mrd. US-$. Die höchsten Wachstumsraten werden für die kommenden Jahre in den Bereichen Packtech, Protech (Produkte für den Brand- und Hitzeschutz) sowie Hometech erwartet.
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