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DMG Mori steigert Auftragseingang und erhöht Prognose

Prognose für 2021 deutlich erhöht
DMG Mori steigert Auftragseingang um 34 Prozent

DMG Mori steigert Auftragseingang um 34 Prozent
Der Vorstand informierte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von DMG Mori vor wenigen Tagen über die Strategie der nächsten fünf Jahre. Im Anschluss gaben Christian Thönes (r.), Björn Biermann (Mitte) und Michael Horn Antwort auf zahlreiche Fragen. Bild: DMG Mori

Die DMG Mori AG verzeichnete im 1. Quartal 2021 – insbesondere durch die positive Entwicklung beim Auftragseingang – einen dynamischen Geschäftsverlauf. Mit 589,8 Mio. EUR (+34 %) verbuchte der Maschinenbauer deutlich mehr Aufträge als im Vorjahresquartal. Der Umsatz erreichte in den ersten drei Monaten 421,6 Mio. EUR. Das EBIT betrug unter anhaltend schwierigen Bedingungen 11,8 Mio. EUR. Die EBIT-Marge lag bei 2,8 %. Der Free Cashflow verbesserte sich signifikant und war bereits im 1. Quartal mit 39,6 Mio. EUR deutlich positiv (+208 %).

Vorstandsvorsitzender Christian Thönes: „Wir sind gut in das Jahr gestartet und blicken mit Zuversicht auf den weiteren Geschäftsverlauf. Wir innovieren und investieren weiter und setzen auf unseren strategischen Fit aus Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Schon jetzt steht fest: Unsere Strategie geht auf. Für 2021 haben wir viel Rückenwind und heben unsere Prognose daher deutlich an.“

Nachfrage steigt weltweit

Der weltweite Werkzeugmaschinenmarkt zeigte im 1. Quartal 2021 Erholungstendenzen. Bei DMG Mori nahmen die Bestellungen laut eigenen Angaben in nahezu allen Branchen zu. Der Auftragseingang stieg auf 589,8 Mio. EUR und lag damit +34 % über dem Vorjahresquartal (440,2 Mio. €). Das Unternehmen verzeichnete zudem ein starkes Produktinteresse an ganzheitlichen Automatisierungs- und durchgängigen Digitalisierungslösungen.

Die Aufträge aus dem Inland erhöhten sich auf 174,6 Mio. EUR (Vj: 143,3 Mio €). Die Auslandsbestellungen stiegen auf 415,2 Mio. EUR (Vj: 296,9 Mio €). Der Auslandsanteil lag bei 70 % (Vj: 67 %).

Reiserestriktionen erschweren Service

Der Umsatz erreichte in den ersten drei Monaten 421,6 Mio. EUR (-8 %; Vj: 458,0 Mio. EUR). Der Rückgang ist insbesondere auf den geringeren Auftragsbestand zu Jahresbeginn sowie die anhaltenden Reiserestriktionen zurückzuführen, die das Servicegeschäft weiterhin erschweren. Zudem wird sich die Belebung beim Auftragseingang erst zeitversetzt im Umsatz widerspiegeln. Die Exportquote belief sich auf 68 % (Vj: 64 %).

Free Cashflow im 1. Quartal deutlich positiv

Die Ertragslage entwickelte sich unter anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen durch konsequentes und nachhaltiges Kosten- sowie Liquiditäts-Management weiterhin positiv. Das EBITDA betrug 27,7 Mio. EUR (Vj: 43,2 Mio. EUR). Das EBIT erreichte 11,8 Mio. EUR (Vj: 25,3 Mio. EUR). Die EBIT-Marge lag bei 2,8 % (Vj: 5,5 %). Das EBT belief sich auf 11,5 Mio. EUR (Vj: 24,8 Mio. EUR).

Der Konzern weist zum 31. März 2021 ein EAT von 8,0 Mio. EUR aus (Vj: 17,2 Mio. EUR). Der Free Cashflow verbesserte sich signifikant und war bereits im 1. Quartal mit 39,6 Mio. EUR deutlich positiv (+208 %; Vj: -36,7 Mio. EUR).

Fokus auf Trendthemen

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung blieben mit 16,3 Mio. EUR stabil auf einem hohen Niveau (Vj: 17,6 Mio. EUR). Im Fokus steht der strategische Dreiklang aus Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Als eines der ersten Industrieunternehmen hat DMG Mori seit Januar 2021 einen klimaneutralen „Product Carbon Footprint“. Vom Rohstoff bis zur Auslieferung sind alle weltweit ausgelieferten Maschinen komplett CO2-neutral, so das Unternehmen.

Ausblick 2021

2021 bleibt aus Sicht von DMG Mori weiterhin anspruchsvoll: die Marktbelebung wird global beeinträchtigt durch steigende Rohstoffpreise, längere Lieferzeiten und eine erschwerte Materialversorgung. Der weltweite Verbrauch für Werkzeugmaschinen soll 2021 laut jüngster April-Prognose des VDW und des britischen Wirtschaftsforschungsinstituts Oxford Economics um +15,2 % auf 66,6 Mrd. EUR steigen (Oktober-Prognose: +17,7 %).

DMG Mori erwartet eine anhaltende Belebung der Nachfrage – vorausgesetzt es kommt zu keinen wesentlichen Auswirkungen durch die Corona-Mutationen. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal hebt der Maschinenbauer die Prognose 2021 deutlich an: Der Auftragseingang soll nun rund 2,0 Mrd. EUR erreichen (zuvor: rund 1,7 Mrd. EUR). Beim Umsatz rechnet DMG Mori mit rund 1,8 Mrd. EUR (zuvor: rund 1,7 Mrd. EUR). Beim EBIT wird derzeit von rund 60 Mio. EUR nach zuvor ca. 30 Mio. EUR ausgegangen. Der Free Cashflow soll bei rund 70 Mio. EUR liegen (zuvor: ca. 20 Mio. EUR).

Abonnieren statt kaufen

DMG Mori möchte sich im Jahresverlauf weiterhin zukunftsstark ausrichten. Ein Beispiel ist das neue Subscription-Geschäftsmodell: Was bei Filmen und Musik nicht mehr wegzudenken ist, will das Unternehmen auch im Maschinenbau forcieren. Mit PayZR – Pay with Zero Risk – und der neuen 3-Achs-Universal-Fräsmaschine M1 können Anwender Investitionskosten vermeiden, indem sie die M1 abonnieren statt erwerben. (ys)

DMG Mori AG
Gildemeisterstr. 60
33689 Bielefeld
Tel.: +49 (0) 52 05 / 74 – 0
Web: de.dmgmori.com

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