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Rapid.Tech 3D: Dr. Brent Stucker ist Keynote-Sprecher

Rapid.Tech 3D vom 14. bis 16. Mai 2024 in Erfurt
Dr. Brent Stucker ist Keynote-Sprecher der 20. Rapid.Tech 3D

Vom 14. bis 16. Mai 2024 öffnet die Rapid.Tech 3D zum 20. Mal ihre Tore für alle, die sich mit dem Thema additive Fertigung beschäftigen.

Auf der Rapid.Tech 3D beleuchtet die gesamte Prozesskette der additiven Fertigung: Betrachtet werden Stand und Fortschritt des Rapid Prototypings bis hin zur Umsetzung von Endprodukten sowie Technologien und Lösungen für eine additive Serienproduktion. Darüber hinaus versteht sich die Rapid.Tech 3D als Anwendertagung mit begleitender Fachausstellung als Plattform für den Wissensaustausch zwischen Forschern, Entwicklern, Konstrukteuren und Anwendern. Neben Dr. Radu Donose von ASML, Jochen Wendling von BMW und Dr. Jan Brummund von InnoSyn konnte der Pionier des 3D-Drucks Dr. Brent Stucker als Keynote-Speaker für die 20. Rapid.Tech 3D gewonnen werden.

Seit 2017 werden namhafte Erfinder, Entwickler und Anwender additiver Technologien in die TCT Hall of Fame aufgenommen. Für diesen exklusiven Kreis von derzeit 14 Personen wurde in diesem Jahr unter anderem Dr. Brent Stucker nominiert. Der heutige Technologiestratege bei Wohlers Associates verfügt über mehr als 30 Jahre AM-Expertise als Wissenschaftler, Mitbegründer von 3DSIM, leitender Angestellter bei ANSYS und 3D Systems sowie Gründungsvorsitzender der internationalen Standardisierungskommission für Additive Manufacturing ASTM, die auch in den jährlichen Wohlers Report einfließt.

Am 15. Mai wird er über die wichtigsten bisherigen Herausforderungen von AM und die Bedeutung dieser Schlüsseltechnologie als Wegbereiter für die Zukunft sprechen. Dies geschieht im Dialog mit dem Vorsitzenden des Fachbeirats Rapid.Tech 3D, Prof. Dr. Christian Seidel von der Hochschule München. Dabei spannen die beiden Experten den Bogen von etablierten AM-Anwendungsbereichen wie Luft- und Raumfahrt, Mobilität und Software/Design bis hin zu relativ neuen Themenfeldern wie Chemie und Verfahrenstechnik. Damit leitet dieser Dialog direkt zur zweiten Keynote des Tages über.

Dr. Jan Brummund, Business Development Manager bei InnoSyn, spricht über Additive Manufacturing als leistungsfähiges Werkzeug für industrielle chemische Prozesse. Das niederländische Unternehmen bietet Forschungs- und Produktionsdienstleistungen für alle Phasen der Entwicklung und Skalierung chemischer Prozesse an. Eine Vorreiterrolle nimmt InnoSyn bei der Entwicklung von 3D-gedruckten Durchflussreaktoren ein. In seiner Keynote wird Dr. Brummund zeigen, dass sich mit der additiven Fertigung wesentlich feinere Reaktorstrukturen herstellen lassen als mit anderen Verfahren. So können Reaktoren hergestellt werden, die sich exakt an die Anforderungen der chemischen Prozesse anpassen und nicht umgekehrt. Einen Einblick in seine 3D-gedruckten Durchflussreaktor-Module gibt InnoSyn in der Table-Top-Ausstellung der Rapid.Tech 3D. Diese Ausstellung verbindet das Congress Center und die Messehalle nicht nur räumlich, sondern auch inhaltlich. Unternehmen zeigen hier Exponate und Leistungen in 3D, die auf dem Fachkongress in 2D präsentiert werden.

Lithographie-Systeme für die Halbleiterfertigung herstellen

Auch in der Halbleiterfertigung spielt der 3D-Druck eine immer größere Rolle. Dr. Radu Donose, Leiter der Kompetenzgruppe Additive Manufacturing bei ASML, spricht in der Eröffnungskeynote am 14.5.24 über den Einsatz von AM bei dem niederländischen Technologiekonzern. Das Unternehmen gilt als weltweit führender Anbieter von Lithografiesystemen für die Halbleiterproduktion. Für neue, produktivere Maschinen setzt ASML auf innovative Technologien wie AM. Mehr als 200 verschiedene Bauteile werden bereits in Serie additiv aus Metall, Kunststoff und Keramik gefertigt. Dr. Donose zeigt an Beispielen aus der Produktion, wie AM zur Leistungssteigerung der ASML-Maschinen beiträgt. Zur Qualitätssicherung hat ASML zudem einen internen AM-Standard entwickelt, der auch Zulieferern eine zuverlässige Teilefertigung ermöglicht.

Zylinderköpfe mit additiv gefertigten Sandkernen gießen

Die Automobilindustrie erschließt sich immer neue AM-Anwendungen, wie die Keynote von Jochen Wendling am Abschlusstag der Jubiläums-Rapid.Tech 3D zeigt. Der Technologe für anorganischen Kerndruck in der Leichtmetallgießerei des BMW Group Werks Landshut berichtet über die Großserienfertigung von additiv gefertigten Sandkernen für den Guss von Zylinderköpfen. Als weltweit erste Nullemissions-Gießerei leistet das Werk damit einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung der Emissionen von Ottomotoren. Jochen Wendling wird die Vorteile, Herausforderungen und Qualitätssicherungsmaßnahmen dieses innovativen Verfahrens beleuchten. Darüber hinaus gibt er einen Ausblick, wie der 3D-Druck von Sandkernen zukünftig bei der Herstellung von Fahrwerksteilen eingesetzt werden kann, um zusätzliche Leichtbaupotenziale für batterieelektrische Fahrzeuge zu erschließen.

Auch BMW präsentiert seine Kompetenz in der additiven Fertigung auf der Rapid.Tech 3D unter anderem am Beispiel eines BMW Z4 und der darin verbauten AM-Bauteile. Außerdem werden 3D-gedruckte Sandkerne gezeigt.

Fachkongress mit acht Industrie- und Wissenschaftsforen

Die Themen der Keynotes werden in den acht Industrie- und Wissenschaftsforen des Fachkongresses Rapid.Tech 3D erweitert und vertieft. Am ersten Veranstaltungstag (14.5.24) findet erstmals das Format AM4industry statt, das von der VDMA Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing organisiert wird, sowie das etablierte Forum Aerospace. An diesem Tag startet auch das Forum AM Science, das am zweiten Tag (15.5.24) fortgesetzt wird. Am zweiten Tag laden auch die Foren Chemical & Process Engineering, Software, AI & Design und Innovation in AM ein. Am Abschlusstag (16..5.24) finden der zweite Teil des Forums Innovationen in AM sowie die Foren Mobility und AM Science by Fraunhofer statt.

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