Bereits vor der Coronakrise gelangte Dresselhaus 2016 ins Schlingern. Eine Restrukturierung des Anbieters von Norm- und Zeichnungsteilen im Segment Befestigungstechnik, Verbindungselemente und Beschläge für Industrie- und Handelskunden mündete Ende 2019 in den Verkauf des im Kern gesunden Unternehmens.
Seit März dieses Jahres geht es für das Unternehmen mit einem neuen Investor und CEO wieder bergauf. Laut eigenen Angaben wird Dresselhaus mitten in der Coronakrise sein bestes operatives Ergebnis seit Jahren erreichen. Das Unternehmen teilt mit, dass es es im Corona-Jahr bislang einen marktunüblich nur geringen Umsatzrückgang verzeichnet. Dies sei zum einen auf die umgesetzten Maßnahmen, insbesondere aber auf die breite Branchen-Diversifikation, dem Hinzugewinnen von Neukunden und der Ausdehnung des Lieferportfolios bei wesentlichen Bestandkunden zurückzuführen, heißt es.
„Wir haben unsere Krise vor der Krise gehabt und sind dadurch in der Krise bestens aufgestellt. Die für eine optimale Zukunftsaufstellung notwendigen Maßnahmen sind herausgearbeitet. Mit Beginn von Corona und dem neuen Gesellschafter haben wir nochmals nachgeschärft und den Maßnahmenkatalog um zusätzliche Effizienzsteigerungs- und Kostensenkungsaktivitäten erweitert und den Vertrieb optimiert. Diesen Verbesserungsprozess führen wir mit aller Konsequenz weiter, um schnellstmöglich in die jahrzehntelange Erfolgsspur zurückzukehren“, sagt CEO Thomas Besch.
Dresselhaus wird 70
Das Unternehmen feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag. Corona-bedingt fiel die große Feier aus. Dennoch zelebrierten und würdigten Geschäftsführung und lokale Managementteams vor Ort an den sechs Standorten das Jubiläum.
Die über Deutschland verteilten Standorte sind Branchen-Kompetenzzentren mit angepassten regionalen Schwerpunkten. Im Norden fokussiert man sich unter anderem auf die Möbelfertigung, Landmaschinenindustrie und die weiße Ware-Industrie, aber auch auf bedeutende Handelsunternehmen. Der Schwerpunkt im Süden liegt auf den Branchen Maschinenbau, Fahrzeugbau und die Automotive-Industrie.
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