Der Umsatz des Messtechnikspezialisten Endress+Hauser ist im Vorjahr in lokalen Währungen gewachsen, konsolidiert aber geringfügig geschrumpft.
Im schwierigen Marktumfeld des vorigen Jahres hat Endress+Hauser laut vorläufigen Geschäftszahlen in lokalen Währungen ein Plus von 2,1 % erzielt, sagte Dr. Luc Schultheiss, der Finanzchef des Mess- und Automatisierungsspezialisten. Wechselkurseffekte hätten jedoch den Umsatz in Euro gemindert. Da das Familienunternehmen mit Sitz in Reinach/Schweiz in Euro bilanziert, sei der konsolidierte Umsatz geringfügig um 0,2 % auf knapp 2,1 Mrd. Euro geschrumpft, heißt es. Laut Schultheiss ist auch die Umsatzrendite gesunken, konkrete Angaben machte er nicht. Die Kosten habe das Unternehmen im Griff behalten, so der Finanzchef weiter. Die Firmengruppe hielt den Angaben zufolge die Zahl der Arbeitsplätze konstant. Ende 2016 zählte Endress+Hauser weltweit 13 003 Beschäftigte, das sind 51 mehr als vor Jahresfrist.
Laut CEO Matthias Altendorf hinterließen das langsamere globale Wirtschaftswachstum wie auch der fundamentale Wandel der Weltwirtschaft ihre Spuren in den Geschäftszahlen des Unternehmens. Zugleich hätten einzelne Ländergesellschaften mit strukturellen Problemen gekämpft. „Zwei Drittel unseres Vertriebs haben Wachstum erzielt und profitabel gearbeitet“, sagte der Firmenchef. (dk)
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