Nach einem Rückgang im letzten Jahr steigen die Auslands-Order für den deutschen Kunststoff- und Gummimaschinenbau wieder an. Die Branche bleibt auf Wachstumskurs.
Der deutsche Kunststoff- und Gummimaschinenbau rechnet für 2006 mit einem Produktionsplus von 4 %. Der Grund ist der in den ersten Monaten gestiegene Auftragseingang, wie Jan-Udo Kreyenborg erläuterte, Vorsitzender des Fachverbandes Kunststoff- und Gummimaschinen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). „Wir profitieren vom Wachstumskurs der Weltwirtschaft.“
Diesen Zahlen steht ein Rückgang im Jahr 2005 gegenüber. Die Produktion im Kernmaschinenbau zur Verarbeitung von Polymeren schrumpfte um 7,5 % auf 4,615 Mrd. Euro im Vergleich zu 2004, das allerdings als Rekordjahr einzustufen ist. Nach wie vor hält Deutschland die Spitzenposition in der Weltproduktion und im Export mit einem Anteil von 24.4 % (2004: 26,4 %). Die Rückgänge, so berichtete Kreyenborg, seien überwiegend auf eine rückläufige Ordertätigkeit aus China zurückzuführen.
China ist daher wieder auf Platz 2 der wichtigsten Absatzmärkte zurückgefallen. „Nach zweijähriger Pause liegen die USA wieder vorne – trotz eines Rückganges der Lieferungen um zehn Prozent“, sagte Kreyenborg. os
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