Bis zum Jahr 2020 benötigt die Industrieservicebranche laut dem Marktforschungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder massiv Personal auf allen Ebenen – von Service- über Fach- bis zu Führungskräften. Doch nicht nur qualifizierte Kräfte würden fehlen, auch die Energiewende sei ein Bremsklotz. „Die durch das EEG erzwungene flexible Fahrweise konventioneller Kraftwerke mit den hieraus resultierenden Mehrkosten, die nicht kompensiert werden, zwingt die Betreiber, Investitionen in Instandhaltungs-Maßnahmen drastisch zu reduzieren“, sagt Dr. Reinhard Maaß. Der Geschäftsführer des FDBR Fachverband Anlagenservice warnt: „Ist aktuell vor allem der Industrieservice von den Sparmaßnahmen betroffen, steht in absehbarer Zeit die Versorgungssicherheit Deutschlands auf dem Spiel.“ Die Industrieservice-Branche setzte 2016 rund 20 Mrd. Euro um und beschäftigt derzeit rund 120 000 Menschen.
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