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FAG Aerospace als Entwicklungsbetrieb zertifiziert

Europäische Flugsicherheitsbehörde auditiert Wälzlager-Hersteller
FAG Aerospace als Entwicklungsbetrieb zertifiziert

FAG Aerospace ist Ende 2009 von der Europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA (European Aviation Safety Agency) auditiert worden und damit europaweit als Luftfahrt-Entwicklungsbetrieb zugelassen. Die Schweinfurter sind laut Angaben der weltweit einzige Wälzlager-Hersteller mit dieser Zulassung. „Wir sind damit berechtigt, die sogenannte Lufttüchtigkeit unserer Wälzlager, also ihren Einsatz in der Luftfahrt, selbst zu erklären“, erläutert Edgar Streit, der den Entwicklungsbetrieb von FAG Aerospace leitet.

Bereits 2002 war FAG Aerospace vom Luftfahrtbundesamt mit dieser Zulassung auf nationaler Ebene ausgezeichnet worden. Nach dem Übergang der Flugsicherheit von den nationalen auf europaweit einheitliche Standards, war die Zuständigkeit für diese Auditierung auf die EASA übergegangen. Sie ist nun für die Zulassung der Unternehmen in ganz Europa verantwortlich. Für den erweiterten Gültigkeitsbereich war daher eine Neuzulassung erforderlich.
Entscheidend für die Zertifizierung sei die Einhaltung höchster Qualitätsmaßstäbe in der Entwicklung, Fertigung und Wiederaufbereitung von Fluglagern, heißt es. Alle Prozessabläufe würden lückenlos erfasst und dokumentiert.
In der Luft- und Raumfahrt sieht sich die Schaeffler-Gruppe mit ihren Marken FAG und Barden als der weltweit führende Hersteller von Hochpräzisionslagern für Triebwerke von Flugzeugen, von Hubschraubern oder für Raumfahrtanwendungen. Nahezu alle modernen Passagierflugzeuge würden diese Fluglagertechnologie nutzen, heißt es. Das Produktspektrum reicht von Hauptwellen- und Getriebelagerungen in Flugtriebwerken über Getriebe- und Rotormastlagerungen bei Hubschraubern bis hin zu Turbopumpenlager in Antrieben für Raketen sowie Speziallagerungen für Satelliten und Raumsonden. Weitere Anwendungen der laut Angaben höchst zuverlässigen und technologisch führenden Speziallager finden sich beispielsweise auch in der Nuklear- und Medizintechnik.
In den Antrieben von Flugzeugen und Raketen sind Wälzlagerungen extremen Belastungen ausgesetzt. Hohe Schubkräfte bei extremen Temperaturbedingungen bringen die Komponenten bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit. Gleichzeitig gelten höchste Sicherheitsanforderungen. Für die Schaeffler-Gruppe Aerospace bedeutet dies den Angaben zufolge ein Höchstmaß an Qualität und Zuverlässigkeit bei gleichzeitig hoher Innovationsdynamik. Forschung und Entwicklung würden daher in besonderem Maße vorangetrieben, etwa in der Werkstoffentwicklung. Dort werden entsprechende Spezial-Stähle entwickelt, die zum Beispiel in Kombination mit Keramik-Wälzkörpern höchsten Belastungen und Drehzahlen standhalten, heißt es.
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