Die Lieferketten im Maschinenbau sind beeinträchtigt. Rohstoffe werden deutlich teurer, Zulieferteile ganz unterschiedlicher Art fehlen. Da kommt eine regionale Industriemesse wie die FMB-Süd gerade zur rechten Zeit. Einkäufer und andere Entscheider können hier alternative Bezugsquellen erschließen oder leistungsfähige Zweitlieferanten finden.
Eine aktuelle Umfrage des Ifo-Institutes zeigt: Mehr als 80 Prozent der befragten Unternehmen hat Probleme und Engpässe bei der Beschaffung von Vorprodukten und Materialien. Die Ursachen sind vielfältig, und die Produktgruppen in denen „Mangelwirtschaft“ und gewaltige Preissteigerungen vorherrschen, ebenso. Das Spektrum der aktuell problematischen Güter und Dienstleistungen reicht von Verpackungsmaterialien über Containerkapazitäten bis zu Halbleitern.
Lieferketten prüfen, neue Quellen erschließen
Aus Sicht der Maschinenbauer ergibt sich daraus die Notwendigkeit, die Lieferketten zu prüfen, neue Quellen zu erschließen und Zweitlieferanten zu gewinnen. Eine Gelegenheit dazu wird die FMB-Süd bieten, die am 11. und 12. Mai 2022 in Augsburg stattfindet.
Christian Enßle, Head of Cluster FMB des Messeveranstalters Easyfairs: „Die Optimierung und Stabilisierung der Supply Chain steht bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Deshalb erwarten wir für die diesjährige Messe einen höheren Anteil an Besuchern aus dem Einkauf als bisher.“
Was können die Einkäufer von der Messe erwarten?
Was können die Einkäufer von der Messe erwarten? „Obwohl es sich um eine kompakte Messe mit regionalem Zuschnitt handelt, deckt die FMB-Süd das ganze Spektrum der Zulieferindustrie des Maschinenbaus ab. Dieses Format ist wohl einmalig in der Messelandschaft.
Außerdem sind Unternehmen aus der Region überproportional vertreten. Das bietet aus Sicht der Veranstalter zusätzliche Chancen: „Die regionale Nähe erleichtert auch eine intensivere Zusammenarbeit von Maschinenbauern und Zulieferern zum Beispiel bei der Entwicklung neuer Maschinenbaureihen – ganz abgesehen davon, dass kurze Lieferketten haltbarer sind als solche, die Kontinente überspannen“, erklärt Enßle.
Auch globale Marktführer sind vertreten
Das bedeutet aber nicht, dass die FMB-Süd nur Kontakte auf regionaler Ebene anbahnt. Dienstleister der Zerspanung aus Italien und Spanien sind ebenso vertreten wie mehrere Auftragsfertiger des Maschinenbaus aus Österreich. Und auch globale Marktführer wie ABB Stotz-Kontakt, Getriebebau Nord, Igus, Keyence und Solidcam sind vertreten.
Kurz: Auf der FMB-Süd werden Einkäufer und Konstrukteure neue Kontakte knüpfen können, die das Potenzial des Problemlösers bei Lieferschwierigkeiten und -engpässen haben.
Die FMB-Süd findet am 11. Mai (9 bis 17 Uhr) und am 12. Mai 2022 (9 bis 16 Uhr) in der Messe Augsburg statt. Der Eintritt ist (ebenso wie das Parken direkt vor den Messehallen) frei, eine Online-Registrierung wird empfohlen. (bec)